Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
LHStv. Rohr und LR Kaiser bedankten sich beim langjährigen Zentralbetriebsratsobmann Gebhard Arbeiter für herausragendes Engagement und ausgezeichnete Zusammenarbeit.
Als mächtiger Zentralbetriebsrat wurde Gebhard Arbeiter über Jahre lang von den Medien bezeichnet. Weit über 10.000 Mitarbeiterinnen in Kärntens Krankenanstalten hat er in seiner 33jährigen Amtszeit als Zentralbetriebsrat, die 1976 begann, vertreten. Gestern, Donnerstag, verabschiedete sich Arbeiter im Kreise seiner Freunde bei einem Fest im Gasthaus Stossier in den wohlverdienten Ruhestand. Mit dabei unter anderem LHStv. Reinhart Rohr und Kärntens Gesundheits- und Krankenanstaltenreferent LR Peter Kaiser.
„Gebhard Arbeiter war nie ein Bequemer, wenn es darum ging, die Interessen derer, die er vertreten hat, und die Interessen im Sinne einer positiven Entwicklung im Kärntner Spitalswesen umzusetzen. Als selbst mächtiger Betriebsrat hat er mit den sogenannten „Mächtigen“ der Politik stets hart verhandelt und sich auch nicht davor gescheut, mit der Belegschaft gegen den Arnulfplatz zu ziehen, um wichtigen und legitimen Forderungen den notwendigen Nachdruck zu verleihen“, erinnerte Rohr.
Als ein herausragendes Ergebnis der Arbeit von Gebhard Arbeiter nannten sowohl Rohr als auch Kaiser stellvertretend für viele kleine und große Verbesserungen, das österreichweit vorbildliche K-Schema sowie die Bestands- und Arbeitsplatzgarantie für und in Kärntens Spitälern.
„Gebhard Arbeiter hat sich für die Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Spitälern mit einem unvergleichlichen Engagement eingesetzt. Einem Engagement mit dem er auch bei der Politik, deren Teil er als Bundesrat und Abgeordneter zum Kärntner Landtag war, nie Zweifel darüber aufkommen hat lassen, dass er alles tun wird, um diese Anliegen auch durchzusetzen“, bedankte sich Kaiser für die fruchtbare Zusammenarbeit.
Der 1944 geborene Arbeiter kam am 1969 als Vertragsbediensteter für den kaufmännischen Bereich ins LKH Klagenfurt, wurde 1973 Betriebsrat und 1974 freigestellt als Vorsitzender des Betriebsrates im LKH Klagenfurt. Von 1976 bis 2009 war Arbeiter ein von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit sehr großem Vertrauen in Form der absoluten Mehrheit ausgestatteten Vorsitzender des Zentralbetriebsrates.
Seine politische Karriere begann Arbeiter als Obmann der Sozialistischen Jugend 1959 bis 1984. 1989 wurde er Bundesrat. 1994 wurde er in den Kärntner Landtag gewählt wo er bis 2009 Mitglied verschiedener Ausschüsse war.
Sein Nachfolger als Vorsitzender des Zentralbetriebsrates ist Arnold Auer.
Foto: Büro LR Kaiser