Langstreckenflüge werden nach Ansicht des Chefs der AUA-Mutter Lufthansa künftig wohl nur mit einem negativen Corona-Test oder Impfnachweis möglich sein. "Persönlich gehe ich davon aus, dass bei Interkontinentalflügen auf bestimmten Strecken künftig jeder Passagier entweder getestet oder geimpft ist", sagte Carsten Spohr.
In einer ersten Phase werde die Zahl der Strecken mit verbindlichen Schnelltests zunächst zunehmen. "In der zweiten Phase wird es wahrscheinlich eine Option zwischen Test oder Impfnachweis geben", wurde Spohr zitiert. Wenn eine ausreichende Immunität der Weltbevölkerung erreicht sei, würde das Impfzertifikat dann überflüssig.
Der Lufthansa-Chef rechnet nicht damit, dass es bei diesem Thema eine einheitliche Linie für den gesamten globalen Luftverkehr geben wird. "Schon heute schreiben einige Länder Tests für alle Passagiere verpflichtend vor, während andere weiter auf Quarantäne setzen." Wünschenswert wäre in jedem Fall eine europäische Lösung mit der Maßgabe "Test statt Quarantäne".