Wieviel Lärm macht die Bahn tatsächlich in Klagenfurt, wo gibt es besonders laute Punkte, was kann man dagegen tun und wie kann sich die Koralmbahn auswirken. Alle dies wird derzeit von der städtischen Abteilung Klima- und Umweltschutz in einer eigenen Studie geprüft.
Über Einladung von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz gab es Dienstagvormittag im Stadtsenat einen Zwischenbericht von Dipl.Ing. Harald Schlemitz.
Mit der umfangreichen Studie werden derzeit die heutige Ist-Situation sowie die bestehenden Lärmschutzeinrichtungen genau unter die Lupe genommen und die Frage geklärt, ob diese für den jetzigen Bahnverkehr noch ausreichen. Besonders Augenmerk wird bei diesen Lärmmessungen auf die Eisenbahnbrücken gelegt. Besonders die alte, eiserne, Lendkanalbrücke ist ja sehr laut. Hier wird jetzt genau festgestellt, wie der Unterschied zu einer normalen Strecke ist und welche Maßnahmen gesetzt werden könnten. Bei der Brücke Rosentalerstraße wiederum wird untersucht, ob die derzeitigen Lärmschutzwände ausreichen.
In Bezug auf die Koralmbahn wird im gesamten Stadtgebiet analysiert, wie sich dies auf Klagenfurt auswirken wird, so der Experte. Alle Ergebnisse werden im März vorliegen.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz stellte zu der Analyse fest, dass alles, was eine Bürgerinitiative derzeit fordert, schon untersucht wird. Man hoffe nun, auf eine möglichst rasche Regierungsbildung in Wien, sodass man bei Vorliegen der Studie im März bereits wieder einen Ansprechpartner habe.
Keinen Zweifel ließ die Stadtchefin daran, dass die Landeshauptstadt weiter eine eigene Trasse für den Güterverkehr fordern werde, die zum Schutz der Klagenfurter vor dem vermehrten Verkehr den die Nord-Süd-Verbindung bringen wird, unbedingt notwendig ist.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv