Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Prettner: Kippen des Tabakgesetzes ist verantwortungslos. Anhebung des Schutzalters auf internationales Niveau muss kommen.
„Die Gesundheit unserer Jugend ist kein Tauschgeschäft!“, zeigt sich Kärntens Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner über den kolportierten Raucher-Deal der beiden türkis-blauen Neo-Koalitionäre entsetzt: Die ÖVP setzt sich bei arbeitnehmerfeindlichen Arbeitszeit-Verschlechterungen durch und geht dafür beim Rauchgesetz in die Knie. „Rauchen gefährdet die Gesundheit massiv und fordert jährlich Tausende Todesopfer. Das ist Fakt und auf keinem Verhandlungstisch wegzudiskutieren“, warnt Prettner. Umso unverständlicher und verantwortungsloser sei es, wenn die künftige Bundesregierung diese Tatsache ignoriert und einen Kuhhandel inszeniert. „Österreich hat sich 2015 zu der ohnehin großzügigen Übergangslösung von drei Jahren bekannt. Diese nun zu kippen, macht unser Land zur Lachnummer Europas. Vor allem aber zeigt es, dass der Regierung Tabak- und Gastronomielobbys mehr wert sind als die Gesundheit der Österreicher.“
Worauf LHStv.in Prettner nun vehement pocht, ist die Anhebung des Schutzalters von 16 auf 18 Jahre: In Kärnten wurden dafür schon im Sommer die Weichen gestellt. „Die Anhebung des Rauchverbotes auf 18 Jahre ist höchst an der Zeit. Das sage ich nicht nur als Jugendreferentin, sondern vor allem in meiner Funktion als Gesundheitsreferentin.“ Prettner möchte das Rauchverbot bis 18 Jahre weniger als „erhobenen Zeigefinger“ denn als „Maßnahme zur Bewusstseinsbildung“ sehen. „Es stört mich sehr, wenn Kritiker meinen, das Rauchverbot sei eine Bevormundung oder gar eine Einschränkung der Selbstbestimmung.“ Fakt sei nämlich, dass Rauchen als ‚Jugendkrankheit‘ angesehen werden müsse: „Wissenschaftliche Studien belegen Folgendes: Wer nicht schon als Kind bzw. Jugendlicher mit dem Rauchen anfängt, wird später kaum noch zum Raucher.“ Ebenso bedeutend sei die Tatsache, wonach bereits im Alter von 20 Jahren 80 Prozent der Raucher bereuen, dass sie überhaupt damit begonnen haben. „Viele von ihnen schaffen es dann ein Leben lang nicht mehr, von der Zigarette wieder wegzukommen“, warnt die Gesundheitsreferentin.
Foto: KK
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