"Alle Dinge, die wir sehen, können wir doppelt anschauen: als Tatsache und als Geheimnis", schreibt der deutsche Pädagoge Rainer Oberthür.
Diese Erkenntnis haben wir aus der Weihnachtszeit gewonnen. Denn die Tatsachen dieser Zeit sind ernüchternd: kalt, dunkel und nebelig. Doch wir haben gelernt, den Zauber dieser Tage zu sehen. Die Lichter sprechen von einem Licht, das andere Menschen für uns sind. Sie sprechen von einer Wärme, die wir in der Nähe von liebenswerten Personen verspüren. Schließlich lernen wir unser ganzes Leben als Tatsache und als Geheimnis zu begreifen. Denn hinter den nüchternen Gegebenheiten können wir immer wieder das Lächeln des göttlichen Kindes entdecken. Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich nicht mit den Tatsachen zufrieden geben, sondern jeden Augenblick danach befragen, ob er vom Zauber berichten kann, dass Gott beim Menschen ankommt.
Hinweis:
Am 24. Dezember um 15.30 findet die Kinderkrippenfeier im Dom statt, ab 23.15 Uhr Einstimmung mit Liedern auf die Christmette mit Diözesanbischof Alois Schwarz, die um 24 Uhr beginnt.
Foto: Mein Klagenfurt
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