Presseaussendung von: Gemeinderat Klaus-Jürgen Jandl
Bezugnehmend auf den Bericht „Aiport GF geht“, erlaube ich mir festzuhalten, dass ich den „freiwilligen“ Abschied/Rückzug von Flughafen GF Schintlmeister sehr begrüße.
Seit seinem Amtsantritt haben sich sämtliche wichtige Kennzahlen des Flughafen Klagenfurts (der Geschäftsbericht für 2015 !!! fehlt leider immer noch) weiter verschlechtert, einzig die Personalkosten haben sich erhöht! Auch wenn es nunmehr ein „freiwilliger“ Schritt ist, so ist er doch zu erwarten gewesen – Verlust des Berlin Fluges, Dezimierung der Wien Flüge und zusätzlich monatelange Ankündigungen eines London Fluges ohne einer Erfolgsmeldung.
Stadt und Land sind nun gefordert diese „Chance“ zu nutzen, um einen ausgewiesenen Fachmann/frau für diese für Kärnten so wichtige Aufgabe zu finden, wobei wohl zuerst die Ausschreibung der Teilprivatisierung erfolgen soll/muß, um auch dem neuen Anteilseigner die Möglichkeit zur Mitsprache im Auswahlprozess für den Flughafenmanager einzuräumen – wünschenswert wäre eine Win win Situation – ein neuer potentieller Flughafenmiteigentümer (zB Fraport?) würde auch einen neuen, erfahrenen Flughafenmanager/in mit an Bord bringen bzw. empfehlen!
Tatsache ist und bleibt allerdings, dass sich Stadt, Land, IV, Wirschaftskammer, etc. an einen Tisch setzen müssen, um die bestmögliche Lösung zu finden und um den Klagenfurt Airport wieder an mind. ein internationales Drehkreuz (neben Wien) anzubinden (zB London, Frankfurt, München, Zürich,..) und weitere Fluglinien für KLU Airport zu gewinnen (zB Easy Jet, Air Berlin, Transavia, …).
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv