Presseaussendung von: SJG Kärnten
Gerade in der Vorweihnachtszeit fällt es einem schwer zu glauben, dass es in unserem Land Politiker gibt, die den schwächsten in unserer Gesellschaft noch das letzte bisschen für ein menschenwürdiges Leben wegnehmen wollen.
Christlich?
„Die ÖVP hat sich ein weiteres Mal ihre christlich-soziale Maske selbst vom Gesicht gerissen, Was nun zum Vorschein kommt ist eine entstellte Fratze, die Politik auf dem Rücken der Schwächsten betreibt“, sagt SJG Landesvorsitzender Luca Burgstaller. Eine Deckelung der Mindestsicherung würde vor allem Familien mit Kindern treffen.
Protest
Die SJG hat mit einer Aktion in Klagenfurt auf dieses Thema aufmerksam gemacht. Mittels drei Puppen und zwei Teller mit Müsli und einem Teller mit einer Friedhofskerze, die als Symbol für die verlorene Zukunft stand, haben sie Passanten auf die Problematik aufmerksam gemacht. „Wir müssen uns im Klaren sein, dass die bedarfsorientierte Mindestsicherung zu einem Großteil an Menschen geht, die mit ihrem normalen Lohn alleine nicht überleben können“, so Burgstaller weiter. Noch dazu würde eine Kürzung der Mindestsicherung einen normalen Arbeitskraftgeber nichts bringen. „Die Diskussion muss in Richtung höhere Löhne gehen. Wenn man von seiner Arbeit nicht mehr leben kann, läuft etwas gewaltig schief“.
Foto: KK