Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Redecsy: Team Stronach-Landesrat fordert Maßnahmen, denen er schon zugestimmt hat und ist trotz umfassender Informationen nicht ausreichend informiert.
„Offensichtlich ist Landesrat Gerhard Köfer im Vorweihnachts- oder sonstigen Stress entgangen, dass Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner am 29. November 2016 in der Regierungssitzung eine Resolution zur Aufhebung der Medizinstudium-Zugangsbeschränkung eingebracht hat und Köfer selbst dieser zugestimmt hat“, wundert sich SPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. David Redecsy über Köfers Forderung nach Aufhebung besagter Zugangshürde.
„Noch mehr aber wundert mich, dass Köfer unreflektiert die Fehlinformationen der Ärztekammer aufnimmt, und dieser in ihrem Streik den Rücken stärkt“, so Redecsy. Verantwortungsvoll sehe anders aus – etwa, sich bei der Gesundheitsreferentin gesicherte Informationen über jene Lösungsmodelle zu holen, die eine flächendeckende hausärztliche Versorgung auf hohem Niveau auch in Zukunft sicherstellen. „Köfer und Prettner trennen in der Landesregierung nur zwei Stockwerke, es wäre ein Leichtes, sich besagtes Informationsmaterial zu besorgen“, meint Redecsy. Im Übrigen reiche es auch völlig aus, aufklärende Aussendungen von LHStv.in Prettner sinnerfassend zu lesen. „Mit den neuen Primärversorgungsmodellen wird nämlich genau das umgesetzt, was Köfer einfordert: Hausarztstellen in ländlichen Gebieten für junge Mediziner attraktiv zu machen“, erklärt der Gesundheitssprecher der SPÖ Kärnten.
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