Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Im vergangenen November wurde eine fundierte, objektive Umfrage mit dem Titel „Wie sehen die Klagenfurterinnen und Klagenfurter das Ordnungsamt?“ durchgeführt. Das Ergebnis ist durchwegs positiv.
Um die Akzeptanz des Ordnungsamtes in der Klagenfurter Bevölkerung festzustellen, hat die Stadt Klagenfurt im vergangenen November eine fragetechnisch breit angelegte Umfrage durchgeführt. 5.000 per Zufall ausgewählte Klagenfurterinnen und Klagenfurter im Alter von 16 bis 80 Jahren erhielten Fragebögen, die von Dr. Gabriele Stoisere (Abteilung Bevölkerungswesen/Statistik) ausgewertet wurden.
Ergebnis: Die absolute Mehrheit der Befragten wünscht sich die Beibehaltung des Ordnungsamtes! Vor allem älteren Menschen ist die Präsenz der Mitarbeiter des Ordnungsamtes im öffentlichen Raum wichtig. Als Hauptaufgaben sehen die Befragten Kontrollgänge in Parks, die Überwachung der Leinen- und Maulkorbpflicht bei Hunden, Präsenz in Bussen etc. ist der Bevölkerung wichtig. Weiters sei das Ordnungsamt eine wichtige Unterstützung für die Polizei.
Die Dienstzeiten sollen täglich (auch an Wochenenden) etwa von
7 Uhr Früh bis 22 Uhr sein, wünscht sich die Mehrheit der befragten Klagenfurterinnen und Klagenfurter.
Mit den Ergebnissen der Umfrage ist für Bürgermeisterin
Dr. Maria-Luise Mathiaschitz die Diskussion über die Notwendigkeit des Klagenfurter Ordnungsamtes vom Tisch. „Wir haben von der Bevölkerung den klaren Auftrag weiter zu arbeiten. Wichtig war es für uns, zu wissen, wo ist ein Nachjustieren notwendig, wo muss man flexibler werden, wo sind Prioritäten zu setzen“. All das will man sich in den kommenden Wochen genau anschauen und Dienstzeiten, Einsatzpläne etc. entsprechend adaptieren.
Auch Gemeinderat und ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Geiger sieht die große Akzeptanz des Ordnungsamtes in der Bevölkerung als äußerst positiv. „Aus dieser Umfrage wird deutlich, dass das Ordnungsamt für die Klagenfurterinnen und Klagenfurter bereits eine anerkannte Sicherheitsinstitution ist. Mit der Umfrage haben wir nun auch wertvolle Anregungen bekommen, die zur positiven Weiterentwicklung beitragen“, so Geiger.
Für den Leiter des Ordnungsamtes, Mag. Wilfried Kammerer, ist es „wichtig zu wissen, wo wir stehen“. Immerhin ist das Aufgabengebiet des Ordnungsamtes als Gemeindeaufsichtsorgan, als Straßenaufsichtsorgan und die Zuständigkeit für interne Aufgaben, ein besonders umfangreiches.
Das Klagenfurter Ordnungsamt beschäftigt derzeit elf Mitarbeiter, die jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro – wobei Einnahmen aus Parkstrafen (außerhalb der Kurzparkzonen) etc. im Jahr 2014 rund 200.000 Euro, im Jahr 2015 rund 300.000 Euro betragen. Die Abteilung Stadtgarten meldet aufgrund der Präsenz des Ordnungsamtes auch deutlich weniger Schäden in Parkanlagen und weniger Flurschäden im Stadtgebiet, wodurch sich der Kostenaufwand in der zuständigen Abteilung verringert. „Das Ordnungsamt rechnet sich also“, so Mag. Kammerer.
Über die tatsächlichen Aufgaben und Befugnisse des Ordnungsamtes herrscht allerdings noch Aufklärungsbedarf, ergab die Umfrage.
Um auch dem Informationsbedürfnis nachzukommen, werden in der „Stadtzeitung Klagenfurt“ ab dem kommenden Jahr regelmäßig Reportagen über die einzelnen Aufgabengebiete publiziert.
Foto: StadtPresse/Wedenig