Presseaussendung von: Olympiazentrum Kärnten
Das Österreichische Olympische Comité hat in den vergangen Tagen mit der Universität Wien ein weiteres Olympiazentrum zertifiziert. Das OZ Wien ist nach Sportservice Vorarlberg (Dornbirn), Campus Sport Tirol (Innsbruck), dem OZ Kärnten (Klagenfurt) , Sportland Oberösterreich (Linz) und Salzburg-Rif das insgesamt sechste Olympiazentrum in Österreich.
Für das Olympiazentrum Kärnten bedeutet das, das ein weiterer starker Partner im wissenschaftlichen Austausch den Kärntner SportlerInnen zur Verfügung steht. Vom aktuellen Rio 2016 und Team Rot Weiß Rot Kader nutzen derzeit schon Lara Vadlau, Magdalena Lobnig, Lisa Perterer, Lisa Leitner, Sara Vilic, Florian Berg und Alex Gehbauerdas vielfältige Leistungsangebot des Olympiazentrums. Das zwei weitere Kärntner Hoffnungsträger für Rio nämlich Lisa Zaiser (Olympiazentrum Oberösterreich) und Niko Resch ( Olympiazentrum Campus Sport Tirol) ebenfalls von Olympiazentren betreut werden dient als Beweis der guten Zusammenarbeit innerhalb der Olympiazentren.
Daneben haben aber auch unsere Wintersportasse Markus Salcher und Hanno Douschan ihr gesamtes Sommertraining bereits im OZ Kärnten absolviert.
Verpflichtungen der Zentren
Die Lizenzierung zum „Olympiazentrum“ ist seit der Neustrukturierung im Jahr 2013 an eine Reihe von infrastrukturellen, sportmedizinischen und sportwissenschaftliche Auflagen gebunden. Die intensive Zusammenarbeit untereinander, die Einhaltung von internationalen Qualitätsstandards und ein permanentes Monitoring wurden verpflichtend vorgeschrieben. In den letzten beiden Jahren wurden zahlreiche Olympiaprojekte lanciert: Materialentwicklung, Trainingsplanung und Leistungsdiagnostik für Rodler, Skeleton-Fahrer und Eisschnellläufer (in Innsbruck), die Entwicklung einer webbasierten Trainingsdokumentation und Trainingsanalyse-Software (Salzburg) sowie neuer Leistungsdiagnostik-Methoden (Klagenfurt), die Rundum-Betreuung der Snowbaord-Crosser (Dornbirn) und der Einsatz einer Unterwasser-Videoanalyse im täglichen Schwimmtraining für Lisa Zaiser, David Brandl & Co. (Linz). “Seit 2013 hat sich viel zum Positiven verändert. Heute erscheint es uns fast selbstverständlich, dass sich die Vertreter der Olympiazentren permanent untereinander austauschen, vernetzt sind – die tagtägliche Kommunikation untereinander bzw. mit dem Ausland gepflegt wird“, bekräftigte ÖOC-Generalsekretär Dr. Peter Mennel.
Foto: ÖOC/KK