Presseaussendung von: Büro LHStv.in Beate Prettner
LHStv.in Prettner: Wichtiges Angebot für Frauen in Krisensituationen konnte umgesetzt werden
Klagenfurt (LPD). Mit der Realisierung der Frauennotschlafstelle in Klagenfurt konnte eine lang gehegte frauenpolitische Forderung kürzlich umgesetzt werden. In einem gemeinsamen Schulterschluss von Land Kärnten, Stadt Klagenfurt und der Volkshilfe konnte sie im Hilda-Schärf-Haus eingerichtet werden. „Damit wird dem großen Anliegen, von Obdachlosigkeit betroffenen Frauen einen geschützten Zufluchtsort zu bieten, endlich Rechnung getragen“, strich Frauenreferentin LHStv.in Beate Prettner gestern, Montag, bei einem Besuch der Einrichtung hervor. Die Frauennotschlafstelle öffnete erst unlängst offiziell ihre Pforten und wird bisher gut angenommen, was für Prettner die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung unter Beweis stellt. „Mit der Klagenfurter Frauennotschlafstelle konnten wir ein Angebot schaffen, das den Kärntner Frauen Stütze und Ausweg in akuten Krisensituationen sein und als Wegweiser zurück zu einem selbstbestimmten Leben dienen soll“, betonte sie.
Betreiber der Notschlafstelle speziell für Frauen ist die Volkshilfe. „Dem Selbstverständnis der Volkshilfe entsprechend schafft die Frauennotschlafstelle kurzfristig einen Ort der Geborgenheit für unerwartet von Obdachlosigkeit betroffene Frauen und deren Kinder. Ohne den Druck, plötzlich mit den Kindern ohne Schlafplatz dazustehen, können die Frauen mit der Unterstützung professioneller Hilfe wieder Kraft und Mut fassen um die neue Lebenssituation zu bewältigen“, betonte deren Präsident Ewald Wiedenbauer.
Land Kärnten und Stadt Klagenfurt teilen sich die Kosten der Institution, wobei das Land die Personal- und die Stadt die Betriebskosten trägt. Für Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider war es wichtig, die Notschlafstelle seitens der Landeshauptstadt mit zu unterstützen. „Diese Einrichtung ist deshalb so wichtig, weil sie Frauen mit ihren Kindern rasch Schutz und Obdach in besonders schwierigen Lebenssituationen bieten kann. Schließlich wird kompetente Hilfe am dringendsten gebraucht, wenn physische und psychische Belastungen am größten sind“, so Scheider. Für Frauenstadträtin Andrea Wulz bietet die Frauennotschlafstelle einen geschützten Raum für obdachlose Frauen. „Die Obdachlosigkeit von Frauen ist ein Tabuthema. Frauen sind nicht mehr gezwungen, Zweckbeziehungen einzugehen, sondern können mit kompetenter Hilfe wieder in ein eigenbestimmtes Leben zurückfinden“, so Wulz.
Foto: Büro LHStv. Prettner