Presseaussendung von: ÖVP Club im Kärntner Landtag
Längere Ausgehzeiten lösen die Probleme der Jugendlichen nicht
„Dieses Gesetz wird die Jugend nicht mehr schützen, sondern ihr schaden“, ist die ÖVP-Landtagsabgeordnete Annemarie Adlassnig überzeugt. SPÖ, FPK und Grüne haben gestern im Landtag Änderungen beim Kärntner Jugendschutzgesetz beschlossen, die eine weitreichende Aufweichung des Gesetzes zur Folge haben werden.
„Längere Ausgehzeiten werden die Probleme der Jugendlichen nicht lösen – eher im Gegenteil“, so die Familiensprecherin Adlassnig. Man habe das Gesetz wohl aus wahltaktischen Gründen ohne Begutachtung dem Landtag zur Beschlussfassung vorgelegt.
Jugendreferent Scheuch meint, „Eltern bestimmen wie bisher“, doch dieser Gesetzesbeschluss birgt zusätzliches Konfliktpotenzial zwischen den Jugendlichen und den verantwortlichen und erziehungsberechtigten Erwachsenen in sich! Die Sorgen der Eltern sind absolut nicht unbegründet – zumal LR Ragger als Sozialreferent im April 2011 richtig erkannte „je mehr Freiheiten die Jugendlichen haben, desto stärker spüre er dies im stationären Bereich der Jugendwohlfahrt!“ Familie soll eine besonders zu schützende Säule in unserer Gesellschaft sein, aber mit diesem Gesetz fällt man den Eltern in den Rücken!
Foto: kk
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