Presseaussendung von: ITEK
Das Grafensteiner Unternehmen ITEK wurde als erster Betrieb in Österreich für den digitalen Druck von Verkehrsschildern ausgezeichnet
Das Kärntner Unternehmen ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik investierte über 500.000 Euro in moderne Technik und Abläufe: Jetzt wurde ITEK auch als erster Betrieb in Österreich vom TÜV für den digitalen Druck von Verkehrsschildern zertifiziert.
Egal, ob Autofahrer, Radfahrer oder Fußgänger, immer wieder ärgern sie sich über Wegweiser, bei denen einzelne Buchstaben fehlen oder die vor lauter Schmutz kaum mehr reflektieren. Karl Kaltenhauser, Geschäftsführer der ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik, kennt das Problem und erklärt: „Verkehrsschilder wurden bisher im Siebdruckverfahren hergestellt.
Die Zeichen und Buchstaben wurden aus Folien ausgeschnitten und in verschiedenen Schichten übereinander geklebt. Nach einigen Jahren konnte es da schon passieren, dass sich das eine oder andere Element löst.“ Weil aber bei ITEK Qualität an oberster Stelle steht, investierte Kaltenhauser rund 500.000 Euro und kann nun Verkehrsschilder im digitalen Druck produzieren. „Die Verkehrszeichen werden mit eigenen Farben auf eine reflektierende, UV-beständige Folie gedruckt.
Die Oberfläche ist damit komplett glatt, und wird zusätzlich durch ein Laminat geschützt. Schmutz perlt ab, fehlende Zeichen gibt es nicht mehr. Die Schilder haben eine viel höhere Qualität“, erklärt Kaltenhauser. Auf die Farben von 3M gibt es sogar bis zu zwölf Jahre Garantie.
TÜV-Zertifizierung geschafft „Unsere Stärke liegt im fachlichen Know-how“, betont Kaltenhauser. Pro Jahr werden bis zu 7000 Schilder im Betrieb hergestellt, darunter auch riesige Überkopfwegweiser. „Wir haben die Umbeschilderung der Mautstelle Schönberg übernommen oder die Schilder für den neuen Lkw-Thermoscanner beim Karawankentunnel produziert und montiert“, erzählt Kaltenhauser. Die Tafeln dafür waren 15 Meter lang und drei Meter hoch. Doch die Größe ist nicht die einzige Herausforderung.
Bei der Herstellung von Verkehrsschildern muss ein kompliziertes Regel- und Normenwerk berücksichtigt werden. Jeder Schritt muss nachvollziehbar und genau dokumentiert werden. „Daher freuen wir uns besonders, dass wir heuer gleich mehrere Zertifizierungen erfolgreich gemeistert haben“, sagt Kaltenhauser.
Vor Kurzem wurde ITEK als erster Verkehrsschilderhersteller in Österreich vom TÜV für den digitalen Druck geprüft und zertifiziert. Als Basis dazu diente die ISO 9001-Zertifizierung. „Unsere Produktion entspricht der EN-Norm 12899/1-5 und den derzeit gültigen Richtlinien für den Straßenbau. Zusätzlich sind ab 1. Jänner 2013 alle Verkehrszeichen und Befestigungssysteme mit der CE-Kennzeichnung versehen“, ergänzt Kaltenhauser. Solche umfassenden Zertifizierungsprozesse sind für Klein- und Mittelbetriebe nicht selbstverständlich. „Wir wollen uns aber weiterentwickeln, Wettbewerbschancen und Arbeitsplätze absichern“, erklärt Kaltenhauser den Hintergrund für die umfassenden Investitionen.
Neben der Herstellung von Verkehrszeichen bietet ITEK hochwertige und langlebige Objekt-, Gebäude- und Firmenbeschilderungen. „Von der ersten Außeninformation über das Schreibtischschild
bis hin zur barrierefreien Gestaltung mit taktiler Bodenmarkierung und Glasflächen-Kontraststreifenmarkierung können wir alles aus einer Hand bieten“, sagt Kaltenhauser.
Foto: Peter Just/KK