Presseaussendung von: LHStv. Scheuch
Bildungsreferent Scheuch: Bewusstseinsbildung statt Verbote
Klagenfurt (LPD). Ablehnend steht Bildungsreferent LHStv. Uwe Scheuch einem Verbot von Fastfood an Kärntner Schulen gegenüber. "Zweifelsohne muss mehr Bedacht auf gesunde Ernährung gelegt werden, gerade bei Jugendlichen. Von einem generellen Fastfood-Verbot an Schulen halte ich allerdings nichts. Viel gescheiter wären bewusstseinsbildende Maßnahmen", gab der Bildungsreferent heute, Dienstag, bekannt.
Allein schon die Qualifizierung von Nahrungsmitteln als Fastfood sei in seinen Augen schwierig, so Scheuch. Er könne sich aber schon vorstellen, dass man in den Schulkantinen mehr Wert auf gesunde, heimische Lebensmittel lege und darauf von offizieller Stelle auch ein besonderes Augenmerk lege. "Man muss Fastfood und ähnliches ja nicht unbedingt im Schulgelände verkaufen. Was aber jeder einzelne Schüler als Jause mitbringt, muss jedem frei stehen. Den Verzehr von Fastfood in den Pausen einfach zu verbieten, kann wohl keine Lösung sein", stellte Scheuch fest.
Denn was man nicht könne und auch nicht wolle, sei, den Kärntner Schülern ihre Essgewohnheiten gesetzlich vorzuschreiben. Es sei schließlich Aufgabe der Schule, mündige und eigenverantwortliche Erwachsene hervorzubringen, so Scheuch.
Foto: Mein Klagenfurt