Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
LR Prettner beim dritten Regionalen Aktionsplan in St. Andrä im Lavanttal.
Auf Initiative von Landesfrauenreferentin LR Beate Prettner finden seit Oktober in jedem Kärntner Bezirk Diskussionsveranstaltungen unter dem Motto „Frauen.Zukunft.Kärnten“ statt. Diese Reihe ist eine Maßnahme im Zuge des InterReg Projektes „Frauen entscheiden“. „Ich möchte wissen, welche Rahmenbedingungen wir setzen müssen, damit sich die Kärntnerinnen in ihrer Heimat wohlfühlen“, erklärte Prettner beim dritten Regionalen Aktionsplan in St. Andrä im Lavanttal am vergangenen Mittwoch den Hintergrund der Aktion.
Um den Abwanderungstrend in Kärnten aufhalten zu können brauche es familienfreundliche Arbeitsplätze, flexible und leistbare Kinderbetreuungsangebote und eine gute Infrastruktur. „Alarmierend für mich als Frauenreferentin ist, dass unter den neun Personen die täglich Kärnten verlassen mehr Frauen als Männer sind“, so Prettner.
Gemeinsam mit den Frauen und Männern aus Gemeindrat, Frauenvereinen und -organisationen aus dem Bezirk Wolfsberg diskutierte die Frauenreferentin zu den Themenkreisen, Arbeit, Vereinbarkeit, Ausbildung und Existenz. „Die Schwerpunkte im Bezirk Wolfsberg lagen diesmal bei der tatsächlichen Wahlfreiheit für Frauen, flexibeln und flächendeckenden Kinderbetreuungsangeboten für 0 bis 15jährige, einer besseren Verkehrsstruktur, Arbeitsplätzen vor Ort und Väterkarenz“, zog Prettner ein Resümee.
Vizebürgermeister von St. Andrä, Wolfgang Hobel, betonte in seinen Ausführungen die Notwendigkeit von Arbeitsplätzen für Frauen in Wolfsberg, und die damit einher gehenden entsprechenden Betreuungsplätze für Kleinkinder im Bezirk.
Der nächste Regionale Aktionsplan findet in Eberndorf/Völkermarkt am 14. Dezember statt.Nähere Informationen und Anmeldung unter 0800 20 33 88 oder unter www.frauen.ktn.gv.at
Foto: Büro LRin Prettner