Presseaussendung von: AK-Kärnten
Als billige Retourkutsche bezeichnet AK-Präsident Günther GOACH die Androhung der Aufkündigung der Zusammenarbeit zwischen Land und AK bei der Arbeitnehmerförderung durch Landeshauptmann Gerhard DÖRFLER. „Wir haben heute gegen Verschlechterungen bei den Förderungen protestiert, dafür werden wir und die Kärntner Arbeitnehmer jetzt bestraft“, kommentiert GOACH die Aussagen DÖRFLERS.
Die Arbeitnehmerförderung wird seit ihrer Einführung im Jahr 1985 von der ARBEITERKAMMER im Auftrag des Landes administriert und abgewickelt. Seither hat die AK 733.200 Anträge bearbeitet und 144,7 Millionen Euro an direkten Förderungen ausbezahlt – davon 91,3 Millionen allein für den Fahrtkostenzuschuss und 33 Millionen Euro für den Wohnbauzuschuss.
„Die AK hat die Arbeitnehmerförderung bisher sparsam, effizient und zur Zufriedenheit des Landes und der Förderungswerber abgewickelt“, betont GOACH. Das sei der AK auch im Zuge mehrerer Prüfungen durch den Landesrechnungshof bescheinigt worden.
DÖRFLER habe bereits am Vormittag Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern ausgeschlagen und eine Delegation sogar durch Sicherheitskräfte abweisen lassen. „Diesen undemokratischen Politikstil werden wir uns nicht gefallen lassen und weiterhin gegen Verschlechterungen zu Lasten der Arbeitnehmer kämpfen“, kündigt GOACH an.