LH Dörfler und LR Kaiser dankten allen AVS-Mitarbeitern - Leistungen des "sozialen Marktführers" sind unverzichtbar und großartig
Klagenfurt (LPD). Die AVS - die Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens - ist mit rund 1.200 Beschäftigten größter Anbieter sozialer Dienstleistungen in Kärnten. Zu ihren Aufgaben zählen die Förderung, Therapie, Pflege, Betreuung und Beratung von über 12.000 Menschen in Kärnten. Die AVS ist eine gemeinnützige Organisation und ein modernes Unternehmen für bedarfsorientierte soziale Dienstleistungen, das fachlich qualifiziert, dezentral und wohnortnah den Menschen aller Altersgruppen zur Verfügung steht. Im kommenden Jahr feiert die AVS bereits ihr 60jähriges Bestandsjubiläum. Geschäftsführer des AVS sind Klaus Harter und Heidemarie Lauchard.
Auch für die AVS werden die Herausforderungen immer größer. Das wurde bei der diesjährigen Weihnachtsfeier am Freitagabend in der Schleppe-Brauerei klar zum Ausdruck gebracht. Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Gesundheitslandesrat Peter Kaiser dankten im Rahmen der Feier für die hervorragende Arbeit und die täglich erbrachten unverzichtbaren Leistungen des AVS für die Kärntnerinnen und Kärntner. Die AVS-Mitarbeiter würden viel mehr als nur ihre Fachkompetenz einbringen, sie bringen ihre Leidenschaft und ihre Herzlichkeit in die Arbeit, lobte der Landeshauptmann. Nun seien alle gefordert, Antworten darauf zu finden, dass immer mehr Sozialarbeit von den Familien weg zu Institutionen delegiert werde, sagte Dörfler. Sozialdienstleistungen von hoher Qualität weiterhin anbieten und sicherstellen zu können, werde eine enorme Aufgabe darstellen. Der AVS solle weiterhin "sozialer Marktführer" bleiben, so Dörfler.
Landesrat Kaiser hob ebenfalls die unverzichtbare Arbeit der AVS im Sozialgefüge Kärntens hervor und warnte vor Einsparungen. Er sagte, dass die AVS ihre Leistungen hochqualitativ und kostengünstig erbringe. Weiters wies er darauf hin, dass es gelungen sei, neben der Absicherung der Drogenberatungsstellen in Klagenfurt und Villach auch weitere in Spittal und Völkermarkt zu eröffnen.
Geschäftsführer Harter sagte, dass lange Wartelisten vorhanden seien, weil immer mehr Menschen die Dienstleistungen der AVS benötigen würden. Fachliche Weiterbildung sei immer mehr gefordert. Es sei immer schwieriger, genügend diplomiertes Fachpersonal zu bekommen. Er wies auf das Pilotprojekt des Betreubaren Wohnens in St. Andrä hin, das auf Initiative von Sozialreferent Christian Ragger entstanden sei. Harter dankte namens der AVS allen Kooperationspartnern, dem Landeshauptmann, dem Sozialreferenten, dem Gesundheitsreferenten, den Abteilungen 6 und 13 des Landes, der Pensionsversicherungsanstalt, dem AMS, dem Sozialministerium, dem Gemeindebund sowie der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse, die ebenfalls manche Projekte erst möglich macht.
Vizebürgermeisterin Renate Lauchard, stellv. Vorsitzende des AVS-Vorstands, dankte der Politik, insbesondere dem Landeshauptmann, LR Ragger und LR Kaiser für die ideelle und finanzielle Unterstützung. Unter den vielen Gästen befanden sich auch Bürgermeister und AVS-Rechnungsprüfer Johann Koban und Betriebsrat Valid Hanuna. Mehrere verdienstvolle Mitarbeiter wurden im Rahmen der Feier geehrt. Besonders bedankte wurde der frühere und langjährige Vorsitzende der AVS, Karl Bodner.