Presseaussendung von: Büro LR Kaiser
LR Kaiser: Nach vierzehnmonatiger Bauzeit erfolgte zur Jahreswende die sanitätsbehördliche Betriebsbewilligung der Lymphklinik - 80 Betten sind bezugsfertig
Mit Anfang des Jahres 2010 wird der Betrieb in der neu errichteten Lymphklinik am LKH Wolfsberg aufgenommen. Dies teilte heute, Dienstag, Gesundheitsreferent LR Peter Kaiser mit. "Wir haben wirklich ein Schmuckstück geschaffen. Mit der sanitätsbehördlichen und der arbeitnehmerschutzrechtlichen Betriebsbewilligung Ende Dezember kann der Bettentrakt ab sofort bezogen werden", so Kaiser, der stolz auf die bundesweit einzige Lymphklinik in Wolfsberg ist.
Gab es bisher 40 Betten, die am Krankenhaus auf anderen Abteilungen aufgeteilt waren, wurde die Bettenzahl nun verdoppelt und in dem neuen Trakt zusammengelegt. "In etwas mehr als einem Jahr wurden rund 20 Millionen Euro verbaut. Wir haben damit ein Aushängeschild für unsere gesundheitliche Versorgung geschaffen, das auch Menschen aus den anderen acht Bundesländern nutzen werden", weiß Kaiser zu berichten. Die dafür nötigen Verträge mit den Krankenkassen treten nun auch in Kraft. Was jetzt noch aussteht ist die Bewilligung für den Therapietrakt, die Anfang 2010 erfolgt. Der Therapietrakt ist für die ambulante Behandlung von Patienten notwendig.
"Dieses Projekt ist ein weiteres Beispiel dafür, wie wir das Kärntner Gesundheitssystem fit für die Zukunft machen. Neben der enormen Verbesserung für Patienten aus Kärnten, den anderen Bundesländern und dem benachbarten Ausland ist es in der Gegenwart besonders wichtig, dass wir mit dem Betrieb 40 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen", merkte Kaiser an.
Am LKH Wolfsberg sind rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Besonderen Dank für die Realisierung sprach Kaiser dem LKH-Direktorium mit Primarius Hartwig Pogatschnigg, Claudia Obersteiner und Viktor Benzia, aber auch Primarius Walter Döller, Leiter der Lymphologie und Helmut Kugi, geschäftsführender Leiter der Abteilung 14 des Landes (Krankenanstalten, Sozial- und Gesundheitsrecht), aus.
Das österreichweite einzigartige Zentrum besteht aus zwei Baukörpern mit je drei Geschossen und bietet neben dem geräumigen Funktions- und Bettentrakt auch moderne Therapie- und Aufenthaltsräume sowie einen Turnsaal und eine Cafeteria. Geplant wurde das Gebäude von den Wiener Architekten Loudon und Habeler, die vor zwei Jahren für den Neubau der Geriatrischen Abteilung am LKH Wolfsberg mit dem Kärntner Landesbaupreis ausgezeichnet wurden.
Foto: Büro LR Kaiser