Presseaussendung von: Lebensland Kärnten
Der ÖAMTC Kärnten ist ein Projektpartner von „Lebensland Kärnten“. Gemeinsam wurde 2009 versucht, Elektromobilität stärker in der Bevölkerung zu positionieren. Besonders gelungen ist das mit dem eScooter-Projekt „Mobilität mit Zukunft“.
Klagenfurt, Dezember 2009: Für die Anschaffung eines eScooter gibt es in Kärnten eine finanzielle Förderung. Damit war bereits jedes siebente im Jahr 2009 neu angemeldete Moped in Kärnten ein eScooter. Ein engagierter Vorreiter im Bereich eScooter war 2009 der ÖAMTC Kärnten, ein Projektpartner von „Lebensland Kärnten“.
eScooter- Kompetenz an ÖAMTC- Standorten
An acht heimischen ÖAMTC-Standorten wurden in diesem Jahr 106 eScooter verkauft. Außerdem können Interessierte an jedem Standort Probefahrten mit den beiden eScooter-Modellen iO 1500 GT oder iO Florenz machen. Frei nach dem Motto: „Ihr Auto bleibt bei uns, Sie bleiben mobil“, können Mitglieder zum Beispiel bei einer Pickerlüberprüfung als Ersatzfahrzeug auf die schnittigen eScooter zurückgreifen. Die erhältlichen eScooter-Modelle wurden sorgfältig ausgesucht. Sie eignen sich perfekt für die Kärntner Topografie und werden in Brunn am Gebirge hergestellt. Jede Stehzeit des Fahrzeuges kann für Tankvorgänge genutzt werden.
Mit einer maximalen Steigfähigkeit von 24 Prozent sind die Modelle auch bergfähig und man ist mit gutem Gewissen unterwegs. Der ÖAMTC hat eMobilität nicht nur an den Standorten vorgestellt, sondern auch viel Aufklärungsarbeit quer durchs ganze Land geleistet und damit viele Vorurteile beseitigt. „Im vergangenen Jahr haben wir uns großes Know-how bei eFahrzeugen angeeignet. Unsere Techniker kennen unsere eScooter und können auch bei kleinen Problemen helfen – obwohl die Technologie an sich wartungsfrei ist. Kunden sind mit ihren Fragen nicht auf sich alleine gestellt – ganz nach unserem Credo: Es ist ein gutes Gefühl, beim Club zu sein“, erklärt Mag. Eckhard Wabnig vom ÖAMTC Kärnten.
Zukunftsprojekt weiter entwickeln
„Wir freuen uns, dass die eScooter‐Aktion des ÖAMTC in Kärnten so gut angenommen wurde. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, dass unser Land die Vorreiterrolle in Sachen eMobiliät ausbaut“, sagt Dr. Albert Kreiner, Leiter der Abteilung 7-Wirtschaftsrecht und Infrastruktur, Amt der Kärntner Landesregierung. In diesem Sinne wird 2010 die Kooperation mit dem ÖAMTC weitergeführt und ein neuer, attraktiver Förderkatalog für eMobilität mit zusätzlichen Fahrzeugkategorien erarbeitet. Bereits jetzt haben einige Gemeinden, Tourismusvereine sowie –betriebe die Anschaffung von weiteren umweltfreundlichen eScootern angekündigt. „Weiters wird im nächsten Jahr auf jedem Kärntner ÖAMTC-Stützpunkt eine Stromtankstelle errichtet. Für Leih und Veranstaltungszwecke gibt es eine Solar "Tankstelle“, kündigt Wabnig an.
Über „Lebensland Kärnten“
„Lebensland Kärnten" schafft Infrastruktur für Elektromobilität. Gemeinsam mit Partnern baut „Lebensland Kärnten“ über das ganze Bundesland verteilt, ein feinmaschiges Netz an öffentlichen Ladestationen für Elektrofahrzeuge aller Art. Diese können von allen genutzt werden. Im Gegenzug werden im rechnerischen Gegenwert umweltfreundliche Energiegewinnungsanlagen errichtet, die diese eZapfsäulen versorgen. Darüber hinaus werden finanziell geförderte Elektrofahrzeuge der Öffentlichkeit zu vernünftigen Konditionen angeboten.
Durch die Einzigartigkeit dieses Projektes verstärkt Kärnten seine Position als Forschungszentrum für alternative Antriebe und Energiegewinnung. Damit wird das Land zu der Modellregion in Sachen Elektromobilität in Österreich und zu der Musterregion für Energiemanagement in Europa. Projektträger ist die Abteilung 7, Wirtschaftsrecht und Infrastruktur des Landes Kärnten