Presseaussendung von: Büro LHStv. Rohr
LHStv. Rohr: Kärnten ist vorbildhaft bei Nutzung umweltschonender Energieformen
Klagenfurt (LPD). Zu den aktuellen Diskussionen, ein Atomkraftwerk in der Nähe von Venedig zu errichten, hält heute, Freitag, Energiereferent LHStv. Reinhart Rohr fest: "Ich warne vor einer Renaissance der Atomkraft, auf diese Art von strahlender Zukunft können wir verzichten, denn die Gefahr einer nuklearen Umweltkatastrophe ist zu groß."
Die Errichtung eines Atomkraftwerkes in unmittelbarer Nähe Kärntens sei keinesfalls akzeptabel und müsse jedenfalls verhindert werden, so Rohr. "Die Euregio Kärnten, Veneto und Friaul-Julisch Venetien muss vor allem an ihren Taten gemessen werden", meint Rohr, der entsprechende Schritte gegen den Bau eines Atomkraftwerkes einfordert.
"Auf Grund der Umweltgefahren durch Reaktorunfälle und der noch weitgehend ungelösten Entsorgungsfragen der radioaktiven Abfälle darf die Atomkraft einfach nicht als saubere Energie bezeichnet werden", macht Rohr aufmerksam, dass mit dem Signal der EU-Kommission, die Atomkraft sei eine saubere Energieform zur Erreichung der Kyotoziele, ein falsches Zeichen gesetzt worden sei.
Der Energiereferent plädiert in diesem Zusammenhang für die Schaffung energieautarker Regionen durch den Ausbau der Öko-Energie auf Basis regionaler Ressourcen sowie für verstärkten Einsatz von Programmen zur Verbrauchssenkung und Effizienzsteigerung. "Als Energiereferent zeige ich in Kärnten den Weg vor. Während die EU im März 2007 die Anhebung des Anteils an der erneuerbaren Energie in Europa von derzeit sechs auf 20 Prozent bis zum Jahr 2020 beschlossen hat, liegt dieser Wert in Kärnten bereits heute bei 43 Prozent", verweist Rohr auf die vorbildhafte Position Kärntens in der Nutzung umweltschonender Energieformen. Er werde sich jedenfalls mit dem nötigen Nachdruck dafür einsetzen, ein Atomkraftwerk in unmittelbarer Nähe Kärntens zu verhindern.
Foto: Büro LHStv. Rohr
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