Der Kärntner Tennisverband gab heute, Dienstag, bekannt, dass nach eingehender Prüfung und Abstimmung mit allen Beteiligten, der Entschluss gefasst worden sei, die abzusagen.
„Nach der heutigen folgt nun wenige Stunden später mit dem Canceln des WTA Turniers in Pörtschach die nächste Hiobsbotschaft für den Sport“, betonte Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser in einer ersten Stellungnahme. Es sei für den Kärntner Sport, die Tennisfans und für die jungen Nachwuchs-Spielerinnen traurig, dass auch das WTA-Turnier den Corona-Auflagen zum Opfer gefallen sei. „Aufgrund der sich ständig ändernden Bedingungen ist es für die Veranstalter sehr schwierig. Dennoch hoffe ich auf eine baldige Rückkehr des Profitennis nach Pörtschach in naher Zukunft“, so der Sportreferent.
Auch für Tourismusreferent LR Sebastian Schuschnig wird die heutige Absage des Turniers durch den Veranstalter bedauert: „Die Absage dieser internationalen Sportveranstaltung aufgrund der COVID-Situation ist auch touristisch für Kärnten schade. Denn immerhin wäre das WTA-Turnier gerade jetzt eine weitere Gelegenheit, um für unser Bundesland als attraktive Tennis- und Natur Aktiv-Urlaubsdestination die Werbetrommel zu rühren und damit positive Effekte für die Herbstsaison im heimischen Tourismus zu schaffen.“ Es habe jedoch einmal mehr jedoch gezeigt, dass Kärnten attraktiv für internationale Sportveranstaltungen sei. „Ich bin daher zuversichtlich, dass es uns gelingt, das Turnier schon bald wieder nach Kärnten zu holen“, so Schuschnig.
Landessportdirektor Arno Arthofer bedauert die Absage ebenfalls zutiefst. „Man muss die Gegebenheiten akzeptierten wie sie sind. Es wurde alles versucht, um das Turnier durchzuführen. Aber es gehört auch respektiert, dass der Veranstalter den Mut aufbringt, rechtzeitig die Reißleine zu ziehen“, so Arthofer.
Von Seiten des Kärntner Tennisverbands hieß es, dass eine Umsetzung der WTA-Vorgaben im Bereich Covid-19-Maßnahmen, in der zur Verfügung stehenden Zeit, nicht möglich und ein positiver Veranstaltungsgenehmigungsbescheid von der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde nicht realistisch gewesen wäre. Die Absage sei im Einvernehmen mit allen Partnern und in enger Abstimmung mit dem Land beschlossen worden. Vertreter der WTA hätten aber mitgeteilt, an einem Turnier im Jahr 2021 in Kärnten sehr interessiert zu sein.
Foto: LPD Kärnten
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