Klagenfurter Sozialreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler fassungslos: „Ohne Vorwarnung wurde Menschen mit Behinderung die erhöhte Familienbeihilfe gestrichen!“
Schock für Familien mit behinderten Kindern und für behinderte Mindestsicherungsbezieher: vor wenigen Wochen wurde völlig überraschend die erhöhte Familienbeihilfe eingestellt. „Ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben ist dadurch nicht mehr möglich!“, warnt Sozialreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler. Seit der Reform der Mindestsicherung unter der türkis-blauen Bundesregierung gibt es immer mehr Menschen in akuter finanzieller Not. „Es wird hier auf dem Rücken der Ärmsten gespart!“ Insbesondere für Alleinerziehende ist die Kürzung von bis zu 379,40 Euro pro Monat eine finanzielle Katastrophe.
Betroffen seien vor allem Kinder, aber auch Erwachsene: wenn beeinträchtigte Menschen für ihre Arbeit in Behindertenwerkstätten u.ä. Einrichtungen nur ein Taschengeld von rund 60 Euro erhalten, wurde ihnen neben der Mindestsicherung auch die Familienbeihilfe zur Finanzierung des Lebensunterhaltes ausbezahlt. Diese Familienbeihilfe entfällt nun großflächig.
Eine umgehende Reparatur des Gesetzes ist notwendig, so Pfeiler.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: SPÖ Gemeinderatsclub
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