Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Köchl: Mehr Polizeiplanstellen für Kärnten gefordert
Wie berechtigt die Befürchtungen und Warnungen der SPÖ Kärnten betreffend die ÖVP-motivierte Schließung von Polizeidienststellen gewesen sind, würde die aktuelle Entwicklung am Beispiel Liebenfels deutlich beweisen, so SPÖ LAbg. Bgm. Klaus Köchl. „Im Mai fand die Schließung des Postens statt und bereits in den ersten zwei Monaten nach diesem sicherheitspolitischen Kahlschlag lässt sich ein eklatanter Anstieg an Einbruchsdelikten von rund 20 Prozent in Liebenfels verzeichnen. Dies sollte für ÖVP Ministerin Mikl-Leitner der endgültige Weckruf sein, diese Missstände zu bereinigen“, fordert Köchl mehr Polizeiplanstellen für Kärnten, um die Sicherheit der Bevölkerung im ländlichen Raum gewährleisten zu können.
Die angeblich verstärkte Präsenz der Exekutive auf den Straßen sei ein leeres Versprechen gewesen, wie die Praxis zeige. „Vielmehr ist es so, dass mit dem Zurückfahren der Polizeiposten auch die Außeneinsätze der Polizei zurückgegangen sind, wie auch aus Personalvertretungskreisen rund um Bruno Kelz bestätigt wird“, warnt Köchl vor dieser erschreckenden Entwicklung. Eine derartige Ausdünnung des ländlichen Raumes könne nicht hingenommen werden und müsse schleunigst bereinigt werden, so Köchl in Richtung der Bundes-ÖVP. „Aufgrund des rapide sinkenden Personalstandes der Exekutive in Kärnten, fordern wir die Innenministerin auf, bei der Vergabe der Planstellen einen wesentlichen Anteil nach Kärnten zu vergeben“, so Köchl abschließend.
Foto: liebenfels.at/KK