Presseaussendung von: Gerhard Melcher
Nicht nur auf seinem geliebten Schiff ist „Gianni“ aus Villa Santina Kapitän, sondern auch in seiner Schiffsküche. Dies wurde von seinen Schiffseigner- Freunden, die alle Gourmetexperten sind und italienisch mögen, erkannt. Aus diesem Grunde wurde Captain Gianni Mirai auf der Insel Barbana, Grado, zum Koch des Jahrs 2013 gewählt.
Koch des Jahres ist eine Auszeichnung, die alle zwei Jahre nach mehreren, heiklen Vorentscheidungen nur auf der Insel “Barbana“ verliehen wird.
Die erste Auszeichnung ist es nicht, die der ehemalige „Finanzer“ auf See und Land, bekommen hat. Bereits seine Frau hat ihn zum Hausmann des Jahres gekürt.
Aber diese, am 10. August 2013 zuerkannte Auszeichnung, ist so etwas wie eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen, meinten die vielen „Friulanischen“ und „Kärntner“ Freunde. Der Jury aus Kärnten, die den freundschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekt in den Vordergrund stellt, gehörten unter anderem die Schiffseigner Christian Mayer, Bernhard Schicho und Gerhard Melcher, an.
Captain Mirai verbinde bei seiner Kochkunst vorbildlich Weltoffenheit mit „Heimischem“, heißt es in Kreisen seiner Gäste. Seine Spezialität ist, neben verschiedensten Pasta- und Fischgerichten, auch ein Stück „Schweinerei“ (Schinken) in Teigware eingemantelt und dazu 12 verschiedene Gemüseminiaturen.
Die Arbeit in der Küche ist für ihn eine Einzelsportart. Mit mehreren Rollen für ihn selbst. Er sagt immer wieder;“ Ich bin Kapitän ohne Matrosen. Immer auf Angriff oder Sturm ausgerichtet. Ich versuche möglichst viele heimische Produkte zu verwenden, die aus der Region kommen. Sie müssen die Region auf dem Teller wieder finden“, meinte er.
Für seine Küchenphilosophie interessieren sich inzwischen nicht nur einheimische Köchinnen und Köche, sondern auch bekannte Kritiker von Feinschmeckerlokalen. Frisch kochen ist das Geheimnis einer guten Küche. Nur so wird der richtige Geschmack erreicht und die Kochkunst vorzeigbar. Auch für die Morgentoilette braucht man Zeit um vorzeigbar zu sein.
Foto: kk