Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Die versuchte Opfer-Täterumkehr nach Scheuch-Rücktritt wird nicht gelingen. Dörfler ist in der Vormundschaft der Scheuchs. Entweder sorgt Dörfler für Neuwahlen, oder er geht!
„Neuwahlen JETZT und sofort“, forderte SPÖ-Landesparteivorsitzender LHStv. Peter Kaiser in einer Pressekonferenz. Innerhalb einer Woche sind gleich beide Parteichefs der gebrochenen FPK/ÖVP-Koalition zurückgetreten. „Die FPK bleibt aber in der Hand der Familie Scheuch. Nur weil sich ein Vorname ändert, wird das alte System längst nicht zerbrochen. Was wir jetzt brauchen ist ein Befreiungsschlag für das Land“, kommentiert Kaiser den Wechsel von Scheuch zu Scheuch in der Kärntner Landesregierung. Besonders kritisiert der SPÖ-Chef die Argumentation Scheuchs für seinen längst fälligen Rücktritt, wonach eine „Medienhetze“ ausschlaggebend gewesen sei. „Damit bedient er das alte Spiel der Opfer-Täterumkehr bleibt uns aber weiter seine Reue und das Schuldbewusstsein schuldig. Damit kommt er dieses Mal nicht durch. Dörfler befindet sich jedenfalls in der Vormundschaft der Scheuchs, wenn er sich mit Neuwahlen bei der eigenen Partei nicht durchsetzt“, so Kaiser. Dörfler hat nur zwei Optionen, entweder setzt er sich im FPK durch und sorgt für Neuwahlen, oder er tritt als gescheiterter Politiker zurück.
Abschließend macht Kaiser auf den Protestmarsch aufmerksam, der von der überparteilichen Plattform „Neuwahlen jetzt – Für ein sauberes Kärnten“ Morgen, Donnerstag 2. August organisiert wird. Treffpunkt ist beim Hauptbahnhof in Klagenfurt (17.45 Uhr).