Presseaussendung von:LRin Beate Prettner
Prettner: Die Energiereferentin des Landes, Beate Prettner, fordert ein umfassendes Energiekonzept, bevor Klagenfurt Ausschreibungen tätigt. Ein wichtiger Punkt ist u.a. die Sanierung der Luftqualität.
„Unser Hauptaugenmerk bei der Energieversorgung liegt auf der Leistbarkeit für die Menschen und auf der Sanierung der Luftqualität im Klagenfurter Becken“, erklärt Energiereferentin SPÖ-LRin Beate Prettner im Zusammenhang mit der in Klagenfurt geplanten Ausschreibung der Errichtung von privaten Biomasse-Kraftwerken. Bereits nach dem Ende der Gasdampfkraftwerkspläne wies Prettner auf die große Chance ein große Energiewende einleiten zu können hin. Gemeinsam mit Experten präsentierte die SPÖ-Politikerin ein Positionspapier, das einen umfassenden Planungsprozess im Zuge der neu auszurichtenden Energie- und Wärmeversorgung der Stadt Klagenfurt skizziert.
„Mit der Vergabe an private Anbieter gibt man schlussendlich auch die tarifliche Gestaltungsmöglichkeiten aus der Hand“, kritisiert Prettner den Widerspruch zu ihren nachhaltigen Vorstellungen, die der Klagenfurter Stadtsenat mehrheitlich, gegen die FPK, beschlossen hat.
„Warum die Grünen jetzt mit FPK-Bürgermeister Scheider gemeinsame Sache machen und die Biomassekraftwerke ausschreiben, ist zu hinterfragen. Denn in erster Linie müsste auf Basis unseres Positionspapiers eine seriöse Datenerhebung erfolgen. Die Zeit bis 2015, wenn das alte Fernheizkraftwerk geschlossen werden muss, reicht auf jeden Fall aus“, so Prettner.
Zu berücksichtigen sei jedenfalls, dass ein optimaler Planungsprozess auf Basis eines fundierten Energiekonzeptes gemacht wird. In dem Zusammenhang ist auch der Einsatz von heimischen Ressourcen zu berücksichtigen. „Es gibt viele offene Fragen und von einem umfassenden Energiekonzept kann derzeit keine Rede sein“, schließt Prettner.
Foto: Büro LRin Prettner