Presseaussendung von: RFW
Pacher soll sich entscheiden: Wirtschaft oder Politik - RfW-Obmann Krenn: WK-Präsident schadet der Wirtschaft
Klagenfurt (OTS) - "Das Vorgehen des Kärntner Wirtschaftskammerpräsidenten Franz Pacher ist so nicht länger tragbar!" Mit diesen Worten reagierte am Donnerstag der Obmann des Ringes Freiheitlicher Wirtschaftstreibender, Matthias Krenn, auf die permanenten Angriffe Pachers gegen Politiker. "Pacher schadet auf diese Weise der Kärntner Wirtschaft", betonte Krenn. Der WK-Präsident hatte zuletzt LHStv. Uwe Scheuch einen "Verbrecher" genannt, obwohl noch kein rechtskräftiges Gerichtsurteil gesprochen worden ist.
Nach den Worten des RfW-Obmannes sei es untragbar, wenn sich der Präsident einer Wirtschaftskammer permanent als Parteipolitiker zu profilieren versuche: "Ob dabei freiheitliche oder rote Politiker das Ziel seiner unqualifizierten Attacken sind oder es gegen den eigenen Parteiobmann, ÖVP-Landeschef LR Josef Martinz, geht, spielt dabei keine Rolle!" Pacher führe seit vielen Monaten seinen Dauerkrieg mit der Landesregierung zu Lasten der Kärntner Wirtschaft. Krenn: "Der Herr Präsident hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und benimmt sich wie vor vielen Jahren, als er in seiner Heimatstadt Villach als Politiker seine ÖVP ruiniert hat." Für den Chef einer Interessensvertretung gelte es aber, im Interesse seiner Klientel, also der Unternehmer, in einem konstruktiven Miteinander mit den politischen Entscheidungsträgern zu verkehren.
Hingegen habe Pacher in seinem ureigenen Aufgabenbereich so gut wie nichts weitergebracht. Krenn: "Die Kammerpflichtmitgliedschaft wurde sogar in den Verfassungsrang gehoben und auch für Mehrfachmitgliedschaften gibt es keine Entlastung. Bei der KfZ-Vorsteuer hat sich auch nichts geändert, und der Tourismus geht den Bach hinunter. Ich bin von Präsident Pacher, der im Vorjahr auch mit den Stimmen des RfW wiedergewählt wurde, maßlos enttäuscht!" Daher die Aufforderung des RfW-Landesobmannes an den WK-Präsidenten: "Entweder Unternehmensvertreter oder Parteipolitiker, beides geht nicht!"