Presseaussendung von: Klub der Freiheitlichen Gemeinderäte in Klagenfurt
Die Klagenfurter FPK setzt sich für eine Ausweitung des bereits bestehenden Alkoholverbots in Parkanlagen und vor Friedhöfen ein.
Aufgrund der massiven Beschwerden der Klagenfurterinnen und Klagenfurter über die alkoholischen Exzesse der Obdachlosen am Neuen Platz und den damit verbundenen Unannehmlichkeiten, möchte die FPK solche Trinkgelage zukünftig verhindern. Die bereits 2007 beschlossene Verordnung, welche den Alkoholkonsum in Parkanlagen innerhalb des Ringes und vor dem Friedhof St. Ruprecht, bei einer Strafe von bis zu 218 € verbietet, soll nun auf den Neuen und den Alten Platz ausgeweitet werden.
„Beim Magistrat sind so viele Beschwerden wie noch nie eingetroffen und wir werden dementsprechende Akzente setzen. Der Neue und der Alte Platz sind die Visitenkarten unserer schönen Stadt und es macht kein Bild für Touristen und Jugendliche, wenn diese Plätze als öffentliche Besäufnis-Zonen missbraucht werden. Wir werden im nächsten Gemeinderat eine Erweiterung der bestehenden Verordnung forcieren“ so Stadtrat Wolfgang Germ, Sicherheitssprecher der Klagenfurter FPK.
Stadträtin Christine Jeremias ergänzt: „Es geht nicht darum, Menschen zu verdrängen oder die Augen vor Problemen zu verschließen, vielmehr geht es um die Vorbildwirkung auf junge Menschen. Gerade die Innenstadt ist ein stark frequentierter Bereich und beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. Ich halte es für bedenklich, wenn Jugendliche diesen permanenten Alkoholkonsum vor Augen haben und ihnen quasi vermittelt wird, dass nichts dabei ist, von der Früh weg Alkohol zu konsumieren und sich täglich zu betrinken. Es ist aber auch wichtig, dass die Obdachlose und Unsteten Hilfe bekommen. Es gibt zahlreiche soziale Anlaufstellen, die für Menschen in besonderen Lebensverhältnissen eingerichtet wurden. Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Hilfe auch in Anspruch nehmen.“