Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
Sollte das Stadion mit mehr als 12.000 Sitzplätzen bestehen bleiben, so führt laut Grün-Stadträtin Wulz kein Weg an einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vorbei.
Klagenfurt (06.08.2010) Noch immer gibt es keine letztgültige Einigung darüber, in welcher Form das Wörthersee-Stadion in Klagenfurt bestehen bleibt. Nach langen Diskussionen über Rückbau oder Fertigstellung, beginnt nun die Diskussion darüber, ob nun eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Stadion notwendig ist oder nicht. Antwort darauf findet Grün-Stadträtin Maga Andrea Wulz: „So wie es aussieht haben einige meiner KollegenInnen den Überblick über die Causa Stadion verloren. Sollte das Stadion nicht auf 12.000 Sitzplätze zurückgebaut werden, sondern mit 18.000 bzw. mit der Option auf 30.000 Sitzplätze bestehen bleiben, so führt an einer UVP kein Weg vorbei!“, klärt Wulz auf.
Die Grünen sehen die Tatlosigkeit anderer Fraktionen mittlerweile als „Verzögerungstaktik“ an: „Seit Ende der Fußballeuropameisterschaft wissen wir, dass das Stadion, welches nur temporär ausgebaut wurde, nicht in dieser Form bestehen bleibt. Wir hätten sofort mit dem Rückbau beginnen müssen – so wie es vertraglich festgehalten war! Die Uneinigkeit und Warterei kostet der Stadt Klagenfurt nur Geld!“, berichtet Wulz. Nebenbei erwähnt existiert für das Wörthersee-Stadion seit 01.01.2010 keine Bewilligung mehr, somit besteht auch keine Rechtsgrundlage für andere Großveranstaltungen wie beispielsweise Konzerte.
Die Grünen fordern daher abermals: „Die Verträge sind einzuhalten. Mit dem Rückbau auf 12.000 Sitzplätzen ist unverzüglich zu beginnen!“, so Wulz abschließend.
Foto: Grüne Klagenfurt