Presseaussendung von: Büro LR Dobernig
LR Dobernig: Kärntner Messen haben sich zu großem Wirtschaftsbetrieb entwickelt - Dank an scheidenden Präsidenten Dermuth
Klagenfurt (LPD). Bad Kleinkirchheims Bürgermeister Matthias Krenn soll Nachfolger von Walter Dermuth als Präsident der Kärntner Messen werden. Das wurde heute, Dienstag, in einer gemeinsamen Pressekonferenz von Finanzlandesrat Harald Dobernig, dem Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider, Vizebürgermeister Albert Gunzer sowie Krenn bekannt gegeben. Dermuth hat das Amt des Messepräsidenten seit 1973 inne und wurde heuer 84 Jahre alt. Die Bestellung Krenns soll bei einer Hauptversammlung kommende Woche fixiert werden.
Dobernig zeigte sich mit der Entscheidung des Klagenfurter Bürgermeisters, der ja gemäß Vereinbarung das alleinige Vorschlagsrecht für den Messepräsidenten hat, hoch zufrieden. Wichtigstes Ziel sei es, den Messestandort weiter aufzuwerten und auszubauen. "Seitens des Landes und der Stadt haben wir in den vergangenen zehn Jahren rund 22 Mio. Euro in neue Hallen, Renovierungen und technische Einrichtungen investiert. Mittlerweile sind die Kärntner Messen mit einem Umsatz von über sieben Mio. Euro im Vorjahr und fast 700.000 jährlichen Besuchern am Messegelände ein großer Wirtschaftsbetrieb", so Dobernig.
Wichtig sei der kürzlich beschlossene Zukauf des letzten freien Grundstückes am Gelände um 2,56 Mio. Euro, der anteilig aus dem Zukunftsfonds finanziert werde, sagte der Finanzreferent. Er sei überzeugt davon, dass die Messen mit Krenn ihren Spitzenplatz dauerhaft behaupten werden können. Großer Dank gebühre dem scheidenden Präsidenten Walter Dermuth. Er habe den Aufschwung der Kärntner Messen in den letzten Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt. "Krenn kommt nun die Aufgabe zu, die Messen und damit den Wirtschaftsstandort Kärnten weiter zu stärken."
Scheider betonte, dass er sich mit Krenn für eine Person aus der Wirtschaft entschieden habe, dieser werde die Messe hervorragend weiterentwickeln. Er arbeite mit Krenn seit vielen Jahren eng zusammen. Der Messestandort werde auch durch dessen hervorragende Kontakte aufgrund der langjährigen Tätigkeit als Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) profitieren. Gunzer erklärte, dass die Messen in Zukunft vor allem das Thema Alternativenergie verstärkt forcieren müssten. Beide dankten Dermuth für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Messen.
"Der Messestandort ist in Kärnten wirklich gut entwickelt, er liegt am Schnittpunkt dreier Länder und hat ein großes Potenzial", erklärte Krenn. Auf dieser hervorragenden Ausgangsbasis werde er aufbauen, sein Ziel sei eine noch stärkere Internationalisierung der Messe. Durch viele Delegationsleitungen im Ausland als Wirtschaftskammer-Vizepräsident habe er ein Netzwerk aufbauen können, das er nun auch für die Kärntner Messen nutzen werde.
Der zukünftige Präsident ist 50 Jahre alt und Hotelier in Bad Kleinkirchheim. Er war Abgeordneter im Kärntner Landtag und ist seit 1997 Gemeindeoberhaupt von Bad Kleinkirchheim. Außerdem war er fünf Jahre Vizepräsident der Wirtschaftskammer Kärnten und bis heuer zehn Jahre Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich.
Foto: Büro LR Dobernig