Presseaussendung von: AK-Kärnten
Rechnungen des Internetportals GMX verunsichern derzeit Konsumenten. Im Rahmen des Free-Mail-Dienstes, bei dem Konsumenten gratis E-Mails versenden und verwalten können, wird ein gratis Zugang zu einem umfangreicheren Angebot beworben. Nach drei kostenlosen Monaten flattern den Konsumenten jedoch Mahnungen für das Abo ins Haus.
In der Konsumentenberatung der ARBEITERKAMMER häufen sich derzeit Beschwerden von Konsumenten, die in diverse Internet-Fallen tappten. So auch über das Internetportal GMX, das im Rahmen eines Free-Mail-Dienstes mit einem kostenlosen Zugang zu einer Erweiterung wirbt. Bei der Anmeldung zu diesem Dienst steht im Kleingeduckten, dass sich das kostenlose Dreimonatsangebot nach Ablauf in ein kostenpflichtiges Abonnement umwandelt.
„Diese Vorgangsweise ist nach dem Konsumentenschutzgesetz unzulässig und daher rechtswidrig“, informiert Dr. Josefine TRAUNIK, Leiterin des AK-Konsumentenschutzes. „Das Test-Abo hat mit Ablauf der Testzeit zu enden und kann ohne ausdrückliche Zustimmung des Konsumenten nicht automatisch in ein kostenpflichtiges Abonnement umgewandelt werden“, erklärt TRAUNIK.
Die Konsumentenschützer der AK raten den Konsumenten bei solchen Angeboten besonders vorsichtig zu sein und sich bei Unklarheiten beim AK-Konsumentenschutz, unter der Telefonnummer 050 477-2000, beraten zu lassen.