Eintauchen in seitenweise Lesegenuss: StadtLesen verwandelt zum elften Mal die schönsten Stadtplätze Mitteleuropas in gemütliche Leseoasen. Über 3000 Bücher aus allen Genres und bequeme Lesemöbel stehen zum Schmökern bereit. Bei freiem Eintritt, unter freiem Himmel…
StadtLesens Besucher phantasieren in ihrer eigenen Welt. Initiator von StadtLesen Sebastian Mettler und seine Innovationswerkstatt aus Salzburg sorgen dafür. Nach seiner Devise „Lesen bringt keine Welt in den Kopf, Lesen IST eine Welt im Kopf“, eröffnet er Besuchern des Lesewohnzimmers im urbanen Raum die „Heilkraft“ der Bücher: „Ich behandle mit StadtLesen die Entphantasierung der Gesellschaft.“ Lesen bildet. „Unweigerlich eröffnen Bücher auch Phantasie in den Köpfen ihrer Rezipienten“, sagt Mettler.
StadtLesen wirkt der Entphantasierung entgegen. Das begeistert die Bürgermeister der StadtLesenStädte, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die Generalsekretäre der deutschen und österreichischen UNESCO Kommission Dr. Roland Bernecker und Mag. Gabriele Eschig. Sie adeln das Leseförderprojekt in Geleitworten und übernehmen vielfach die Schirmherrschaft. Die einzelnen StadtLesenStädte bringen sich aktiv ein in die Organisation des Leseförderprojekts. Kooperationspartner aus der Welt der Verlage, der Medien, der Möbel, der Hotels, der Wirtschaft, der Genüsse unterstützen die Leseförderung, ermöglichen das Projekt.
StadtLesen - ist unspektakulär spektakulär
Das Spektakuläre an StadtLesen: Das Spektakel bleibt aus. StadtLesen ist einfach da, mit seinen Büchertürmen - gefüllt mit mehr als 3000 Büchern aus dem aktuellen Verlagsprogramm, den Genusstürmen, dem Readers Corner für Lesungen, gemütlichen Lesemöbeln. StadtLesen lässt Zeit zum Lesen und zum Leben - bei freiem Eintritt jeweils von Donnerstag bis Sonntag. StadtLesen bringt niederschwellig zugänglich gemachten Buchgenuss in urbane Räume.
Am Donnerstag um 9 Uhr öffnet sich des Lesewohnzimmers Pforte, steht offen zum Schmökern, Literatur besprechen, Werke und Literaten empfehlen – bis zum Einbruch der Dunkelheit. Das Bibliophile Highlight – ein bekannter Autor – stimmt mit einer Lesung ein auf drei weitere Tage Lesegenuss.
Am Freitag stehen die Bücher in den Büchertürmen ab 9 Uhr bereit. Die einen lesen darin, vertiefen sich. Andere lesen daraus vor, zitieren wertvolle Passagen. Bürger mit Migrationshintergrund sind dazu eingeladen; selbst verfasste Texte in der Muttersprache vorzulesen – Vorhang auf für die Bühne der Völkerverständigung am Integrationslesetag.
Samstags ab 9 Uhr laden die Bücher erneut ein zum grenzenlosen Buchgenuss. Familien freuen sich am Sonntag ab 9 Uhr über Kinder- und Jugendliteratur. Werke für kleine und größere Lesefreunde dominieren in den Regalen. Sie zaubern eine Welt in Kinders Köpfe. Den ganzen Tag haben Familien Zeit zum Schmökern. Auch Einzelne sind willkommen im großen Lesewohnzimmer am Familientag.
StadtLesen – begeistert
StadtLesen zieht 2019 den elften Sommer durch europäische Städte. Um StadtLesens Besuch im Jahr 2019 bemühten sich mit einer Nominierung 241 Städte. Aus ihnen ernannte die Innovationswerkstatt 30 StadtLesenStädte.
Nach zehn erfolgreichen Jahren hat StadtLesen 209 Städten an insgesamt 836 Tagen Lesegenuss gebracht. Mehr als 10 Millionen Menschen werden in StadtLesensStädten mit der Kulturtechnik des Lesens in Berührung gekommen sein - und das circa 10.032 Stunden. Und 2019 geht die Reise weiter…
StadtLesen – fördert die Kulturtechnik Lesen
StadtLesen fördert das Lesen. Das Projekt verschafft niederschwellig Zugang zum Buchlesen. Der Erfolg gibt StadtLesen recht. Lesen ist wunderbar. „Lesen ist eine Welt im Kopf.“
Foto: Innovationswerkstatthttps://www.polizei.gv.at/ktn/lpd/start.aspx