Seiser: Den Worten müssen Taten folgen – Jegliche personelle Verstrickungen von rechtsextremen Identitären zur FPÖ und in Ministerbüros schaden unserem Land und sind völlig inakzeptabel.
Die SPÖ Kärnten fordert sofortige klare Konsequenzen hinsichtlich der gestern in einer Kärntner Tageszeitung nachgewiesenen Verbindungen von als rechtsextrem eingestuften Identitären, die gleichzeitig als Funktionäre für die FPÖ tätig sind.
„Die Aussage des stellvertretenden FPÖ-Bezirksobmannes von Klagenfurt-Land, Christian Keuschnig – „Dieses Land wird nur dann frei sein, wenn es ein deutsches Land sein wird“ - , der noch dazu im Büro von Ministerin Hartinger-Klein arbeitet, darf ebenso wenig folgenlos bleiben, wie die Tatsache, dass ein Identitären-Aktivist für die FPÖ als Wahlbeisitzer fungiert“, macht SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser deutlich.
„Sowohl Darmann als auch Strache sind jetzt gefordert, ihren Worten auch Taten in Form sofortiger personeller Konsequenzen folgen zu lassen“, so Seiser. Es gehe nicht nur um die Glaubwürdigkeit der Aussagen, mit denen Strache und Darmann versuchen würden den Eindruck zu erwecken, dass man sich ja eh distanziere. „Vielmehr gehe es darum, dass die FPÖ sowohl in Kärnten als auch auf Bundesebene, dafür verantwortlich ist, dass Rechtsextreme mit ihren ebenso widerwärtigen wie gefährlichen Ideen von Rassenreinheit salonfähig gemacht werden und Zugang zu demokratischen Schalthebeln in unserer Demokratie bekommen“, verdeutlicht Seiser.
„Die Identitären und ihr krudes Gedankengut mögen eine noch kleine sektenartige Gruppe von rechtsextremen Spinnern sein. Richtig gefährlich werden sie aber erst durch die FPÖ, die ihnen durch das Akzeptieren durch FPÖ-Sympathisanten wie Eustaccio, Keuschnig und Co eine Legitimation geben“, bringt es Seiser abschließend auf den Punkt.
Foto: KK
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten