„Die Regierung erfüllt einseitig die Wünsche von Industrie und Wirtschaft und will gleichzeitig den Einfluss der AK – als Interessenvertretung der Arbeitnehmer – schmälern“, so Goach anlässlich des 1. Mai und betont:
„Dieser Entwicklung müssen wir als AK entgegenhalten und weiter für die Arbeitnehmerrechte kämpfen. Der 1. Mai ist für Arbeitnehmer daher wichtiger denn je!“ Der Unmut der Menschen über die derzeitige Entwicklung habe sich bei den AK-Wahlen widergespiegelt.
„Die Menschen wollen eine starke Vertretung ihrer Rechte und gingen deshalb auch zur Urne. Mein Credo war es, immer konstruktiv zu arbeiten, über alle Parteigrenzen hinweg und auch im sozialpartnerschaftlichen Sinne. Umso bedenklicher finde ich die Vorgehensweise der Bundesregierung: sei es bei der Aushöhlung der Sozialversicherungen, dem 12-Stunden-Tag, Steuererleichterungen für Reiche und Großunternehmen, Kürzungen beim AMS-Budget, der neuen Sozialhilfe oder dem Thema Nichtraucherschutz“, zählt Kärntens AK-Präsident auf.
„Neben unseren Serviceleistungen zeigen wir Fehlentwicklungen auf und halten dagegen. Wir haben als AK Kärnten im April ein überparteiliches Arbeitsprogramm mit 23-Punkten beschlossen. Dieses beinhaltet beste Bildungsmöglichkeiten, leistbares Wohnen, sichere und zukunftsorientierte Arbeitsplätze, beste Pflege- und Gesundheitsversorgung, würdevolles Altern und einen attraktiven Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten“, hebt Goach wichtige Punkte aus dem Programm hervor.
Digitalisierungsoffensive für Arbeitnehmer
Mit der Digitalisierungsoffensive der AK Kärnten werden außerdem auf fünf Jahre jährlich 1,7 Millionen Euro für Arbeitnehmer bereitgestellt. „Wir stehen für sozialen Zusammenhalt. Die AK Kärnten setzt sich bedingungslos für die Kärntner Arbeitnehmer ein und bildet mit ihren Leistungen und Services den Schutzschirm der Beschäftigten“, unterstreicht Goach abschließend.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv
Presseaussendung von: Arbeiterkammer Kärnten