Wie hat Klagenfurt einst ausgesehen? Das kann man jetzt am Domplatz deutlich nachvollziehen. Heute wurde das neu und hochwertig angefertigte Bronzemodell des alten Klagenfurt am Domplatz aufgestellt.
Weit über 700 Arbeitsstunden hat Marco Tomasi, Bildhauer und Restaurator, investiert, um Alt-Klagenfurt in Milimeterarbeit als Gipsmodell fertigzustellen.
Dies war dann die Vorlage für den Bronzeguss, der von einem Spezialunternehmen in der Steiermark gefertigt worden ist.
Bevor es seine neue Heimat auf dem Domplatz gefunden hat, waren das Team von Steinmetzmeister Cekoni (Ferlach), Marco Tomasi und Kunstschmied Markus Pirker (Unterbau) noch an der Arbeit.
Nun steht das Modell auf einem 1.200 Kilo schweren Schieferstein und gewährt den Passanten und Passantinnen einen Einblick, wie Klagenfurt mit Stadtgraben, Festungsmauern, Stadttoren und Basteien ausgesehen hat. Sehr schön zu sehen ist auch die quadratische Anlage der sogenannten Neustadt, die nach der Schenkung durch den Kaiser gebaut worden ist.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz kam mit ihren Senatskollegen, Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler und den Stadträten Markus Geiger, Frank Frey und Mag. Franz Petritz zur Enthüllung des Modells. Den kirchlichen Segen gab es von Dompfarrer Dr. Peter Allmaier, auch Monsignore Dr. Emmanuel Longin war dabei.
„Wir wollten ein hochwertiges Altstadtrelief haben, das zeigt, wie unsere Stadt angelegt war, wie sie ausgesehen hat“, sagte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz. „Das ist hervorragend gelungen und ich möchte mich bei allen bedanken, die dieses Projekt so gut umgesetzt haben, allen voran natürlich bei Marco Tomasi“, lobte die Stadtchefin.
Eine Tafel neben dem Modell erklärt den Interessierten das Relief. Dieses wird übrigens, wie auch andere Klagenfurter Denkmäler, ab sofort unter besonderer Beobachtung stehen.
Foto: StadtPresse/Fritz
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt