1998 wurde von der Stadt Klagenfurt eine Spielsuchtberatungsstelle ins Leben gerufen. Durch das sogenannte „Kleine Glücksspielgesetz“ war die Zahl spielsüchtiger Personen sprunghaft gestiegen, eine professionelle Beratung und Betreuung war notwendig.
Obwohl das Gesetz 2012 novelliert wurde, hat sich am Beratungs- und Betreuungssektor kaum etwas verändert. Vom Land wurden zwar nur mehr drei Glücksspielanbieter offiziell zugelassen, illegal werden aber nach wie vor viele Glücksspielautomaten betrieben.
Mit welchen Tricks da oft gearbeitet wird, darüber informierte der Leiter der Klagenfurter Suchtberatung, Ernst Nagelschmied, bei einer Festveranstaltung mit interessanten Vorträgen auf Schloss Maria Loretto. So gab es u. a. Referate über die Glücksspielsucht (Mag. Bettina Quantschnig von der Spielsuchtambulanz de La Tour), PC- und Internetsucht (Prim. Dr. Roland Mader vom Anton Proksch Institut), Kaufsucht (Mag. Astrid Mazhar von der Praxis Neupsy) und Sexsucht von Mag. Doris Jeloucan.
Wie Gesundheitsreferent Stadtrat Franz Petritz betonte, ist und bleibt die gesamte Suchtberatung eine wichtige Service- und Präventionseinrichtung der Stadt.
Foto: StadtPresse/Burgstaller
Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
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