Presseaussendung von: Stadtpresse Klagenfurt
Die Reformpartnerschaft im Klagenfurter Rathaus zeigt Wirkung! Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz konnte Donnerstag mit den Reformpartnern einen äußert erfreulichen Rechnungsabschluss 2016 präsentieren.
Der Rechnungsabschluss hat sich gegenüber dem Voranschlag um rund 22 Millionen Euro verbessert. „Die Stadt hat 14 Millionen Euro weniger ausgegeben und um acht Millionen Euro mehr eingenommen“, sagte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz bei der Präsentation des Rechnungsabschlusses, die sie gemeinsam mit Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, den Stadträten Frank Frey und Markus Geiger sowie den Clubobmännern von ÖVP und Grüne vornahm.
Der Ordentliche Haushalt erbrachte vor der Rücklagengebarung ein Plus von rund 17 Millionen Euro. „Alle Leistungsbereiche der Stadt haben positiv bilanziert“, so die Bürgermeisterin. Zusätzlich gab es einen Anstieg bei den Ertragsanteilen von rund 2,6 Prozent. Durch die sorgsame Finanzpolitik konnte der Schuldenstand der Stadt um 9,4 Millionen Euro auf 75 Millionen Euro gesenkt werden.
Eine besonders wichtige Kennzahl ist die sogenannte Freie Finanzspitze. Das sind jene Geldmittel, die die Stadt ohne Kreditaufnahmen investieren kann. Diese lag letztes Jahr bei 22,8 Millionen Euro oder rund 7,9 Prozent der laufenden Einnahmen. „Wir nähern uns mit großen Schritten den angepeilten zehn Prozent“, sagte Mathiaschitz. Und war Klagenfurt vor Jahren aufgrund des hohen Maastricht-Defizites kärntenweit noch am Pranger, so hat man im Vorjahr mit einem Plus von 5,1 Millionen Euro abgeschlossen.
Dieses in allen Belangen positive Ergebnis führt nun auch zu einem Umdenken in der Investitionspolitik. „Die Stadt ist kein Sparverein, bei einem deutlichen Plus im Budget werden wir künftig Projekte gleich umsetzen“, verkündete die Bürgermeisterin.
Stichwort Investitionen. Diese waren aufgrund der guten Entwicklung im letzten Jahr auch bereits im hohen Ausmaß möglich. „Im Straßenbau etwa wurden 6,5 Millionen Euro investiert, ein umfangreiches Beleuchtungskonzept für mehr Sicherheit wurde umgesetzt, die Stadt konnte erstmals wieder Grundstücke ankaufen (950.000 Euro), Millionen von Euro gingen in den Bildungsbereich, die Stadt hat sich an der Müllverbrennungsanlage Arnoldstein beteiligt (676.000 Euro) und Wirtschaftsbetriebe konnten mit rund 500.000 Euro gefördert werden.
Im Personalbereich wurden ebenfalls die gesteckten Ziele erreicht, die Personalzahlen sind Dank natürlichem Abgang rückläufig. „Eine zweite Null-Lohnrunde konnte ausgesetzt werden, auch diverse Personalmaßnahmen zur Besserstellung der Mitarbeiter wurden durchgeführt“, sagte dazu Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.
Die Stadträte Frank Frey und Markus Geiger unterstrichen die positiven Bemühungen der Stadt hinsichtlich Einsparungen ohne Qualitätsverlust und listeten diverse Investitionen in ihren Ressorts auf.
Wie Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz betonte, ist der Reformprozess noch lange nicht abgeschlossen und es sind noch einige Einsparungen möglich. „Das Geld, das die Stadt einnimmt, muss sofort wieder für die Bevölkerung da sein“, so die Bürgermeisterin abschließend.
Fotos: StadtPresse/Burgstaller