Presseaussendung von: ÖVP Klagenfurt
Vorprogrammierte Probleme bei geplanter Servitutsgewährung und Wegverbreiterung am Kreuzbergl.
Am Ende des Kirschhofwegs steht ein altes Einfamilienhaus, das nun abgerissen werden soll. Anfangs wollte man sechs neue Wohneinheiten schaffen – jetzt hat man auf vier reduziert. Knackpunkt: die Zufahrt zum Grundstück ist nur über einen schmalen steilen städtischen Waldweg durch das Landschaftsschutzgebiet gegeben. Um ein Zufahren rechtlich zu ermöglichen, fordert der Grundstücksbesitzer Servitute von der Stadt.
Schwierige Bodenverhältnisse
„Vier Wohneinheiten würden zumindest acht Servitute bedeuten, ganz abgesehen von Besuchern. Das gibt der kleine Weg keinesfalls her, er müsste ausgebaut und wesentlich verbreitert werden“, erklärt ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Geiger, der die Lage genau kennt und bei einem Ausbau Probleme mit Erosion, Holzwirtschaft und der Befahrbarkeit im Winter befürchtet.
Keine Zustimmung der ÖVP
„Mit einem Ausbau zur Straße handelt sich die Stadt Dauerprobleme ein. Der steile Weg wird auch waldwirtschaftlich benützt, es gibt keine Ausweichmöglichkeiten und keine Parkplätze – weder für mögliche Anrainer noch für Gäste, und auch der Untergrund ist problematisch“, so Geiger, der mit seiner Fraktion dem Antrag im Gemeinderat nicht zustimmen wird. Denn: auch die untere asphaltierte Straße sieht keinen Begegnungsverkehr vor.
„Das Kreuzbergl ist ein sehr sensibler Bereich. Der direkte Bereich des Landschaftsschutzgebietes sollte unangetastet bleiben“, so Geiger abschließend.
Foto: ÖVP Klagenfurt