Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Alternativlose Übernahme der Gewährträgerhaftung für die Pfandbriefstelle war notwendig
Klagenfurt. (30.04.2015) - „Es ist erstaunlich, dass genau jene, die den Kärntner Schuldenberg leichtfertig angehäuft haben, sich nun aus der Verantwortung stehlen wollen und sich selbst jetzt, wo das Finanzloch Kärnten in den Abgrund zu reißen droht, einer konstruktiven Mitarbeit verschließen“, kommentiert der Finanzsprecher der Grünen im Kärntner Landtag, Reinhard Lebersorger, das Verhalten des BZÖ sowie der FPÖ im Kärntner Landtag hinsichtlich der Gewährträgerhaftung für die Pfandbriefstelle. An dieser Gesamthaftung beteiligt sich das Land Kärnten neben anderen sieben Bundesländern mit einem Sechzehntel des Gesamtbetrages, um das Fälligwerden von 5,5 Mrd. Euro und somit eine Pleite abzuwenden.
„Wenn das Land Kärnten die 77,5 Mio. Euro an die Pfandbriefstelle nicht bezahlen würde, würden Milliarden-Haftungen auf einmal schlagend werden. Das wäre der endgültige Todesstoß für unser Bundesland. Deshalb ist das Verhalten von Teilen der Kärntner FPÖ sowie des BZÖ grob fahrlässig“, so Lebersorger. Er meint weiter: „Anstatt die Solidarität anderer Bundesländer zu würdigen und gemeinsam für Kärnten zu arbeiten sowie die sich im Gange befindlichen Reformen zu unterstützen, gefährden einige Uneinsichtige mit ihrem Verhalten die Zukunft Kärntens.“
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv