Presseaussendung von: ÖVP Club im Kärntner Landtag
Kärnten ist nach wie vor das kaufkraftärmste Bundesland. ÖVP-geführte Bundesländer haben niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU.
Klagenfurt (OTS) - "Die aktuelle RegioData-Kaufkraft-Studie für Österreich zeigt wieder einmal mehr, dass für Kärnten ein akuter Handlungsbedarf besteht", analysiert ÖVP-LAbg. Mag. Markus Malle die darin veröffentlichten Zahlen. Wie bereits im Vorjahr stagniert Kärnten auf dem letzten Platz im Ranking und vergrößert zudem den Abstand zum vorletzten Steiermark. Das für Konsumzwecke verfügbare Einkommen der Privathaushalte liegt in Kärnten um 1.218 Euro unter dem Österreich-Schnitt, umgerechnet also rund 100 Euro weniger pro Monat. "Der Wirtschaftsmotor in Kärnten muss positive Anreize erhalten und sich endlich entfalten dürfen", fordert Malle eine Entlastung in Richtung der Unternehmer. Durch eine Entbürokratisierung werden zahlreiche, teils sehr kostspielige, Hürden beseitigt, was sich in weiterer Folge positiv auf den Konsumenten auswirkt. "Wir brauchen eine schnellere Genehmigung von Projekten, z.B. endlich ein JA zum ersten Windpark", ist Malle überzeugt und fordert von der Landesregierung umgehend eine Unternehmer- und Konsumentenoffensive.
Malle verweist auf die jüngste Veröffentlichung, dass die ÖVP-geführten Bundesländer Salzburg, Tirol und Vorarlberg die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU verzeichnen. "Dies müsse eine klare Vorbildwirkung für Kärnten sein", nimmt ÖVP-Malle LH Kaiser in die Pflicht und erinnert an den Höchststand an Arbeitslosigkeit in Kärnten im Jahr 2013. Die Basis für Arbeitsplätze sind die heimischen Unternehmen, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu Wohlstand und Kaufkraft verhelfen. In Hinblick auf den Tag der Arbeit am 1. Mai schlägt Malle vor: "Mehr Arbeit(-splätze) und weniger Mindestsicherung wären ein erster Ansatz!" Der Tag der Arbeitgeber am 30. April setzt ein klares Zeichen in Richtung Politik, wer im Land für Arbeitsplätze sorgt. "Die ÖVP-geführten Bundesländer setzen dieses Zusammenspiel bereits um", schließt Malle.
Foto: Kärntner Landtag/KK