Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Klagenfurt (2.4. 2014) - „Während die Zeitungen voll sind von Berichten darüber, wie wichtig der Natur- und Umweltschutz für die Zukunft unserer Kinder und Enkel ist, hält die ÖVP an ihrer rückwärtsgewandten Interessenspolitik für Banken, Wirtschaftsbosse und Lobbys fest“, kritisiert der Landessprecher der Grünen, Frank Frey, die jüngsten Wortmeldungen von ÖVP-Klubobmann Ferdinand Hueter zur Novelle des Kärntner Naturschutzgesetzes.
Klagenfurt (2.4. 2014) - „Während die Zeitungen voll sind von Berichten darüber, wie wichtig der Natur- und Umweltschutz für die Zukunft unserer Kinder und Enkel ist, hält die ÖVP an ihrer rückwärtsgewandten Interessenspolitik für Banken, Wirtschaftsbosse und Lobbys fest“, kritisiert der Landessprecher der Grünen, Frank Frey, die jüngsten Wortmeldungen von ÖVP-Klubobmann Ferdinand Hueter zur Novelle des Kärntner Naturschutzgesetzes.
Im Gegensatz zu Hueter habe die Kärntner Bevölkerung schon längst erkannt, dass für eine erfolgreiche Sicherung des Wirtschaftsstandorts Kärnten Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen, meint Frey: „Das zeigt nicht nur der rege Zuspruch in der Bevölkerung für den Kärntner Energiemasterplan von Landesrat Rolf Holub, der auch ein Motor für „Green Jobs“ sein und Kärnten unabhängig von den großen ausländischen Ölkonzernen machen wird. Auch im Tourismus punktet Kärnten in erster Linie durch die beeindruckende Landschaft, die es zu erhalten und sinnvoll zu bewirtschaften gilt.“
Dass Hueter die Gründe für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Kärntens in der Bewahrung der Natur des Landes zu sehen vermeine, sei angesichts der tatsächlichen Ursachen völlig absurd, so Frey: „Die ÖVP möge sich daran erinnern, wodurch die Misere Kärntens in Wirklichkeit verursacht wurde: Durch die Profitgier einer Riege inzwischen verurteilter Politiker, auch aus den Reihen der ÖVP.“ Frey weiter: „Als Erinnerungshilfe dienen sicherlich die Worte „Hypo – Birnbacher – Martinz“. Hier wurde dem Standort Kärnten tatsächlich langfristig schwerst geschadet.
Im Gegensatz dazu sei effektiver Naturschutz kein Verhinderungsinstrument, sondern trage dazu bei, dass Kärnten attraktiv bleibe, führt Frey aus: „ Wir Grünen rufen die ÖVP dazu auf, nicht mit Falschmeldungen und Angstmache den schlechten alten Polit-Stil vergangener Zeiten wiederzubeleben. Die KärntnerInnen wollen das nicht mehr, das haben sie klar gezeigt.“ In der Regierungskoalition von SPÖ, ÖVP und Grünen in Kärnten habe bisher breiter Konsens bezüglich eines konstruktiven und sachlichen neuen Stils geherrscht - einen solchen beizubehalten zahle sich langfristig aus. Als positives Beispiel führte Grünen-Sprecher Frey den Kärntner Energiemasterplan an: „Ein Vorzeigeprojekt, das bereits international für Aufsehen sorgt und Interesse an Kärnten als Standort für nachhaltige Arbeitsplätze im Bereich Erneuerbare Energien weckt. Begleitend ist jede Weichenstellung für einen Naturschutz, der seinen Namen auch verdient und unabhängig und weisungsfrei arbeiten kann, auch eine direkte Investition in Kärntens Zukunft.“
Foto: kk