Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Klagenfurt - Nach dem konstruktiven Treffen am Donnerstag mit dem Ebenthaler Bürgermeister, bei dem sich große Einigkeit bezüglich der Klagenfurter Energielösung einstellte, lud Bürgermeister Christian Scheider Vertreter der Bürgerinitiativen am Freitag in das Rathaus ein.
„Es hat ein vertrauensbildendes Gespräch stattgefunden, welches die Basis für weitere regelmäßige Treffen darstellt“, waren sich Bürgermeister Christian Scheider, Vizebürgermeister Albert Gunzer, Stadträtin Andrea Wulz sowie Maximilian Felsberger, Richard Wedam, Michael Wulz, Johann Moser und Ferdinand Stefan als Vertreter der Bürgerinitiativen einig. Die Stadt machte den Bürgerinitiativen das Angebot, wechselseitig in Informationsaustausch zu treten und die Anregungen der Bürgerinitiativen in die weiteren Planungen mit aufzunehmen. Beide Seiten zeigten sich zu diesem offenen Dialog bereit.
„Für mich ist es jetzt besonders wichtig, eine alternative Energieversorgung für die Zukunft Klagenfurts zu sichern, die eine sozial verträgliche Preisgestaltung und eine genaue Bedarfserhebung der Stadt beinhaltet. Es ist für uns eine historische Chance, die Energiewende für Klagenfurt in einem
fairen Dialog mit den Bürgerinitiativen zu gestalten“, sagte Stadträtin Andrea Wulz. Maximilian Felsberger: „Das Angebot der Stadt ist eine begrüßenswerte Initiative. Es ist auch die Chance auf einen Wiederbeginn guter nachbarschaftlicher Beziehungen zwischen Klagenfurt und Ebenthal die man nutzen sollte. Wir haben jetzt die historische Chance, Klagenfurt zu einer Vorzeigeregion österreichweit in energieautarker Versorgung zu machen. Ich gratuliere Bürgermeister Scheider dazu, in diese Richtung gehen zu wollen.“
„Wir sind für eine neue Gesprächskultur und bestrebt, mit Bürgerinitiativen gemeinsam am Projekt konstruktiv zu arbeiten. Die Fehler der Vergangenheit werden wir im Gegensatz zu unseren Vorgängern nicht mehr machen und von Anfang an alle konstruktiven Kräfte ins Boot holen“, meinte Scheider. Über das GDK-Projekt werde nicht mehr diskutiert, vielmehr widme man sich nun voll und ganz den Planungsarbeiten für die zukünftige Klagenfurter Energielösung. „Ich will die Gunst der Stunde nutzen und die allgemeine positive Stimmung mitnehmen. Es soll nun zügig, aber nicht kopflos, an konkreten Lösungsvarianten gearbeitet werden. Ziel muss es sein, Fernwärme zu leistbaren Preisen sicherzustellen und einen gesunden ökologischen Mix aus Biomasse, Gas und Photovoltaik zu entwickeln“, so Scheider.
Foto: Büro BGM Christian Scheider