Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Allianz im Kampf gegen das Gasdampfkraftwerk Klagenfurt wird breiter / Grünen-Landessprecher Frank Frey und Vertreter der Bürgerinitiativen sicherten sich gestern auch parlamentarische Unterstützung
Für Frank Frey ist der Kampf gegen das Gasdampfkraftwerk am gestrigen Tag einem erfolgreichen Abschluss ein gutes Stück näher gekommen: „Wir waren gestern gemeinsam mit den Bürgerinitiativen in Wien und haben nach unserer Protestaktion im Vorfeld der Verbund-Aktionärsversammlung auch ein Arbeitstreffen mit Eva Glawischnig im Parlament gehabt. Herr Anzengruber hat mir gegenüber bereits durchklingen lassen, dass er nicht mehr an das Projekt glaubt. Von unserer Bundessprecherin Eva Glawischnig und von Umweltsprecherin Christiane Brunner wurde den Bürgerinitiativen aktive parlamentarische Unterstützung zu gesagt. Wie es aussieht, ist die Gaslobby auf dem Rückzug und ich hoffe, dass wir bald von einem erfolgreichen Kampf sprechen können. Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich bin zuversichtlich.“
Frank Frey sieht das mögliche Ende für das GDK auch als Sieg für die Demokratie: „Ich möchte schon darauf hinweisen, dass unser Landeshauptmann noch vor wenigen Monaten regelrechte Jubelmeldungen über das Gasdampfkraftwerk abgegeben hat. Jetzt tritt die FPK offensichtlich die Flucht nach vorne an. Für mich ist das ein Sieg der Vernunft und ein Zeichen dafür, dass sich ziviles Engagement, Beharrlichkeit und Sachlichkeit in der Argumentation früher oder später bezahlt machen. Egal woran dieses unsinnige Kraftwerk jetzt offiziell scheitern wird – ich gehe davon aus, dass es letztendlich eine politische Entscheidung war. Wir haben gemeinsam mit den Bürgerinitiativen bei unserem Protestcamp und jetzt in Wien gezeigt, dass wir nicht bereit sind, vor der Macht der Lobbys zu kapitulieren. Mein Dank geht an die Bürgerinitiativen und die vielen Menschen die uns zum Beispiel beim Protestcamp unterstützt haben. Ein Ende für das GDK ist ein Sieg der Vernunft und ein Sieg für die Menschen in Klagenfurt, für die Umwelt und für die heimische Wirtschaft.“ Für Stadträtin Andrea Wulz von den Grünen geht es um Lösungen: „Es liegen genug Alternativvorschläge am Tisch - jetzt ist der Weg frei um die Zukunft der erneuerbaren Energien in Klagenfurt umzusetzen.“ so Wulz abschließend.
Fotos: Grüne Kärnten