Presseaussendung von: Allianz der Bürgerinitiativen Kärntens (ABiK)
Österreichs Initiativen machen mobil. Am Wochenende haben sich in Salzburg 35 Bürgerinitiativen und Initiativen-Plattformen zu einer bundesweiten Zusammenarbeit bekannt. Erstes gemeinsames Ziel: verbindliche Mitbestimmung auf Gemeindeebene.
Aktion 21 - pro Bürgerbeteiligung, ein Zusammenschluss von mehr als 50 Wiener Bürgerinitiativen, hat die Initiative zum zweiten gesamtösterreichischen Treffen in Salzburg ergriffen. Viele kamen, von Vorarlberg bis zur Oststeiermark, von Oberösterreich bis Kärnten. Aus Kärnten waren Vertreter der 40 Bürgerinitiativen umfassenden Plattformen „Allianz der Bürgerinitiativen Kärntens“ sowie „Verkehrt“ (16 Bürgerinitiativen) vertreten.
Nach nur vierstündiger Diskussion waren sich alle einig: ein österreichweiter unabhängiger und überparteilicher Dachverband mit dem Namen Aktion 21 Austria wird die Schlagkraft der österreichischen Initiativen erhöhen. Eine gemeinsame Internet-Plattform, der ständige Austausch von Know How, Expertenwissen und gegenseitige Unterstützung sollen den selbständig auftretenden Initiativen helfen, ihre Anliegen wirkungsvoller zu vertreten.
Herta Wessely, Sprecherin der Wiener Aktion 21: "Gemeinsames und überregionales Ziel ist die Durchsetzung einer verbindlichen Mitbestimmung der Zivilgesellschaft."
Das aktuelle Beispiel GDK Klagenfurt zeigt auf erschreckende Weise, wie Millionen von Steuergeldern „vernebelt“ werden, wenn nicht vorab eine angemessen Bürgerbeteiligung stattfindet. Dies betrifft in Kärnten leider sämtliche Großprojekte im Energie- als auch Verkehrsbereich. Das muss sich ändern, will die Demokratie nicht weiteren Schaden erleiden!
Weitere Infos:www.aktion21-austria.at