Presseaussendung von: Stadtregierung Klagenfurt
Klagenfurt - Wie Bürgermeister Christian Scheider, Vizebürgermeister Albert Gunzer, Vizebürgermeisterin Maria‐Luise Mathiaschitz und Sportstadtrat Jürgen Pfeiler heute mitteilten, wird die Landeshauptstadt keine weiteren Zahlungen an den SK Austria Klagenfurt tätigen und von sich aus eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermitteln.
„Es gibt große Ungereimtheiten im Zusammenhang mit der Gestaltung der Dienstverträge von Herrn Helmut König und Herrn Walter Schoppitsch. Da beide Dienstverträge kein Datum aufweisen besteht der Verdacht, dass diese erst am 6.4.2011, also mit Datum der Beurlaubung von König und Schoppitsch, abgeschlossen wurden“, so die Mitglieder der Stadtregierung. Besagte Verträge der Herren König und Schoppitsch seien erst auf Anfrage des Aufsichtsrates bei der Aufsichtsratsitzung am 15.4.2011 vorgelegt worden. „Wir sind froh, dass der Aufsichtsrat reagiert und diese Diskrepanzen ans Tageslicht gefördert hat“, so Mathiaschitz, Scheider, Gunzer und Pfeiler.
Volle Aufklärung wird im Zusammenhang mit der Erstellung des Vereinslogos gefordert. Bis dato weise die Kopie des diesbezüglichen Vertrages, der dem Aufsichtsrat vorgelegt wurde, keine Unterschrift aus. Widersprüchlich dazu sind die Aussagen von Herrn Loibnegger am 17.4.2011 in einer ORF‐Online‐Meldung, Zitat Loibnegger: „Als Mitglied des Ehrenrates in unserem Verein hat er sich (gemeint ist Herr Brandstätter, Anm.), nachdem er uns sportlich nicht helfen kann, mit seiner Kreativität mit der Gestaltung und Ausführung unseres neuen Logos und des gesamten Corporate Designs als Einstandsgeschenk eingebracht“, Zitat Ende.
„Aufgrund dieser zahlreichen Ungereimtheiten wird die Stadt an den Verein keine Zahlungen mehr tätigen. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Steuerzahler. Der Zahlungsstopp betrifft die Kampfmannschaft des SK Austria Klagenfurt, für die Nachwuchsarbeit werden wir uns um Lösungsmöglichkeiten bemühen“ schließen die Stadtregierungsmitglieder.
Foto: Büro BGM Christian Scheider