Presseaussendung von: LR Martinz
LR Martinz: Zusammenlegung von Bodenbeschaffungsfonds und Regionalfonds ermöglicht mehr Darlehen für Projekte
Klagenfurt (LPD). "Mit der Zusammenlegung von Bodenbeschaffungsfonds und Regionalfonds setzen wir den nächsten Reformschritt, der in der Finanzierung von Projekten wesentlich mehr Freiraum schafft", erklärte heute, Dienstag, LR Josef Martinz anlässlich der Regierungssitzung. In der Verwaltung alleine könnten durch die Zusammenlegung 140.000 Euro im Jahr eingespart werden, was der Summe eines Wege-Projektes entspricht.
"Der große Vorteil ist aber, dass wir die Mittel flexibel einsetzen können, das Geld wird dort eingesetzt, wo es gebraucht wird", so Martinz. Durch die Zusammenführung der Fonds könnten mit gleichem Budget daher mehr Darlehen vergeben werden, die bisher fix gebunden gewesen und womöglich nicht ausgeschöpft worden seien. Der Gesetzesentwurf für die Zusammenlegung liege laut Martinz bereits vor und gehe nun in die Begutachtung.
Seit 1997 wurden über den Bodenbeschaffungsfonds 92 Millionen Euro an Darlehen an die Gemeinden ausbezahlt. 22,6 Millionen davon flossen beispielsweise in den Bezirk Spittal, 17,3 Millionen in den Bezirk St. Veit und 12,4 Millionen Euro in den Bezirk Villach Land. Der Bodenbeschaffungsfonds ist ein Kreditinstrument für die Gemeinden, um Grundstücke anzukaufen. 646 Hektar haben die Gemeinden seit 1997 für Gewerbegebiete, Bauland oder Gemeinbedarf reserviert.
"Dadurch wurde auch ein leichter Rückgang bei den Darlehen von Seiten der Gemeinden verzeichnet, aber an den Regionalfonds für den Wegebau gibt es sehr viele Anfragen", betont Martinz. Über den Regionalfonds nehmen die Gemeinden Darlehen auf, um im Tiefbau in Straßen und Wege investieren zu können.
Foto: Büro LR Martinz