Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Neuestes Kapitel in der Connect-Affäre wirft neue Fragen auf - wurden öffentliche Klubförderungsmittel in private Parteiagentur „Connect“ umgeleitet?, fragt Frey.
Klagenfurt (06.04.11) – Die morgen vom Nachrichtenmagazin „NEWS“ veröffentlichten, neuesten Rechnungen in der Connect-Causa sind für Grünen-Landesparteisekretär Frank Frey ein weiteres Indiz für das freiheitliche System von Freunderlwirtschaft und Machenschaften: „Wenn man glaubt es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Scheuch daher. Der Skandalsumpf der FPK wird größer und größer, es scheint kein Ende in Sicht“ kommentiert Frey die nun völlig ausufernden Skandale der Regierungspartei FPK.
Für Frey jedenfalls „riechen die neuen Rechnungen nach Scheingeschäften“. Der Grünen-LPS kann sich nicht vorstellen, dass für die gelegten Rechnungen an Kurt Scheuch konkrete Leistungen nachgewiesen werden können. Wenn keine konkreten Leistungen nachgewiesen werden können, „ist aber möglicherweise die Klubförderung missbräuchlich verwendet worden – und zwar zur Finanzierung einer parteieigenen Werbeagentur“ so Frey. FPK-Klubchef Scheuch war laut News Adressat einer „Connect“-Rechnung im Herbst 2009 und sollte den Betrag auf das Parteikonto der FPK einzahlen.
Frey ortet einen „massiven Imageschaden für unser Bundesland“, den die Gebrüder Scheuch durch ihre Machenschaften verursachen. Auch die Aussage von FPK-Parteiobmann Uwe Scheuch, dass die Aktivitäten der „Connect“ im Sommer 2009 beendet wurden, erweisen sich mit den veröffentlichten Rechnungen nun als schlicht und einfach unwahr: „An diesem Beispiel sieht man deutlich, wie viel das Wort Uwe Scheuchs wert ist. Es besteht der dringende Verdacht, dass öffentliche Gelder in eine private Parteifirma umgeleitet wurden. Sollte tatsächlich durch öffentliche Gelder die Partei mitfinanziert worden sein, so muss dies das politische Ende der Scheuchs bedeuten“ stellt Frey abschließend klar.
Foto: Mein Klagenfurt/Sonya Konitsch