Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Die Grünen Kärnten geben sich mit Lippenbekenntnissen von RegierunspolitikerInnen nicht zufrieden
Klagenfurt (19.04.11) - Für Frank Frey, Landesparteisekretär der Grünen, ist es ein Gebot der Stunde, gegen den Import von Atomstrom und für einen Umstieg auf erneuerbare Energien einzutreten. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass man nach Fukushima wieder zum Alltag übergeht. Ich sehe eine Tendenz, die Folgen des SUPER-GAUS zu verharmlosen und ganz einfach Gras über die ganze schaurige Angelegenheit wachsen zu lassen. Gleichzeitig werden Grenzwerte angehoben und die Menschen mit langfristigen Ausstiegsszenarien und schönen Worten vertröstet“
„Wir Grünen werden es nicht zulassen, dass sich mächtige Energiekonzerne wieder einmal auf diese beschämende Art aus der Affäre ziehen. Wir fordern konkrete Schritte zu einem Umstieg auf erneuerbare Energien in Kärnten. Unsere Vorschläge dazu liegen auf dem Tisch, ebenso wie entsprechende Anträge im Landtag. Wir fordern den Stopp von Atomstromimporten. Wir fordern, gemeinsam mit allen anderen Grünen Parteien, einen weltweiten Ausstieg aus der Atomkraft“ so Frey.
„Die Kärntner Grünen werden so lange Menschen in ganz Kärnten mobilisieren, bis wir konkrete Schritte sehen. Wir setzen unsere Mahnwachen demnächst mit Veranstaltungen in St. Veit und Wolfsberg fort. Bei der Mahnwache in Klagenfurt haben sich 500 Menschen versammelt, wir haben in wenigen Wochen mehr als 1.000 Unterschriften für die internationale Petition von Global 2000 gesammelt. Die Menschen bekennen sich zu ihrer Verantwortung für diese Erde und für zukünftige Generationen und wir Grüne vertreten diese Menschen. Die Zukunft liegt in nachhaltigen Wirtschaftskonzepten und in sauberen Umwelttechnologien. Wer das nicht erkannt hat, wird auch wirtschaftspolitisch den Anschluss verlieren. Jahrzehntelang wurde den Grünen Wirtschaftsfeindlichkeit vorgeworfen. Heute sehen wir, dass Umweltzerstörung und deren Folgekosten, sowie das Festhalten am Einsatz nicht erneuerbarer Ressourcen unser Aller Wohlfahrt gefährdet“ so Frey abschließend.