Presseaussendung von: Büro LH Dörfler
LH Dörfler, LHStv. Scheuch, Aufsichtsratsmitglied Suntinger bei Feier in Salzburg - Heu wechselt in den Ruhestand
Klagenfurt (LPD). Christian Heu, seit 17 Jahren Alleinvorstand der Großglockner Hochalpenstraßen Aktiengesellschaft (Grohag), wechselt in den sogenannten Ruhestand. Der gebürtige Salzburger und studierte Jurist war zuvor über zwanzig Jahre im Dienst der Tauernautobahn AG bzw. der ÖSAG in verschiedenen maßgeblichen Funktionen tätig gewesen. Neuer Grohag-Chef ist der Rechtsanwalt Johannes Hörl. Er war u.a. für die Projektentwicklung des Nationalparkzentrums Hohe Tauern maßgeblich verantwortlich und 2003 als Vertreter des Landes Salzburg erster Beiratsvorsitzender der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH.
Bei einer großen Feier am Donnerstagabend in der Stiegl-Brauwelt in Salzburg wurde der scheidende Grohag-General im Kreise seiner Freunde, Partner und Mitarbeiter für seine Leistungen und Verdienste bedankt. Aus Kärnten kamen Landeshauptmann Gerhard Dörfler, Nationalparkreferent LHStv. Uwe Scheuch, Aufsichtsratsmitglied LAbg. Bgm. Peter Suntinger und LAbg. Kurt Scheuch. Sie dankten Heu für sein herausragendes Wirken für Kärnten und für die freundschaftliche Verbundenheit.
Ebenfalls an der Feier nahmen Heus Gattin Sabine und seine jüngere Tochter Verena sowie viel Prominenz aus dem Land Salzburg teil, allen voran Aufsichtsratsvorsitzender LHStv. Wilfried Haslauer, ORF-Publikumsliebling Sepp Forcher mit Gattin Heli, Altlandeshauptmann Hans Katschthaler, Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer und Landespolizeipräsident Ernst Kröll sowie viele Bürgermeister und Touristiker aus dem Nationalpark Hohe Tauern. Der Ruhestand für den aktiven Tennissport-Fan Heu ist nicht absolut, denn u.a. wird er für das Management der Villacher Alpenstraßen Gesellschaft noch bis 2013 tätig sein.
"Das Land Kärnten dankt für deinen großen Einsatz", sagte Dörfler. Heu sei es gelungen, unglaublich wichtige Projekte voranzubringen und sei damit maßgeblich für die Infrastruktur mitverantwortlich, erinnerte der Straßenbaureferent an die Nordumfahrung Klagenfurt ebenso wie an die Karawankenautobahn oder Nockalmstraße. Er habe bei der zerstörten Innerkremser Straße rasch geholfen und habe auch den Glockner Berglauf entscheidend unterstützt. Auch die E-Mobilität sei auf der Glocknerstraße praktiziert und präsentiert worden. Vor allem seien die von ihm gemanagten Straßen, allen voran die Großglockner Hochalpenstraße, eine einzigartige Erlebnisstraße, so Dörfler. Er brachte Heu Edelbrände aus Kärnten, eine Kärntner Krawatte und ein spezielles Kärntner Schwammerl-Messer mit und machte damit dem begeisterten Schwammerlsucher eine große Freude.
NP-Referent Scheuch dankte ebenfalls für die vielen Initiativen und Kooperationen im und für den Nationalpark Hohe Tauern. Auch freue er sich, dass Heus Kompetenzen für die Villacher Alpenstraße und damit auch für den Naturpark Dobratsch länger erhalten bleiben. Sein Geschenk an Heu war ein Gutschein für eine Großglockner-Besteigung mit einem Bergführer.
Bedankt wurde Heu dafür, dass er es stets verstanden habe, Wirtschaft, Technik und Natur mit Behutsamkeit zu verbinden. Wohlüberlegtes Schützen und nützen zeichne Heu aus, das betonte auch Aufsichtsratmitglied Suntinger. Er dankte ebenfalls für den unermüdlichen Einsatz, Heu sei es gelungen, viele Reformen umzusetzen.
Die Redner betonten, dass die Großglockner Straße ein Kunstwerk sei. Dörfler meinte, diese wäre heute aufgrund der vielen Hürden und Bedenken wohl kaum mehr realisierbar. Der Glockner-Straßenbau war eine politische und wirtschaftliche Großtat. Die Straße biete unglaubliche Naturerlebnisse. Sie verbinde zudem zwei spannende Bundesländer, schlage Brücken zwischen Mozart und Kärntnerliedern, zwischen Red Bull und Villacher Bier, so Dörfler.
Salzburgs LHStv. Haslauer, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Grohag, bezeichnete die Straße als Leuchtturmprojekt. Er dankte Heu und seinem Team für sein großes Engagement um ein beeindruckendes Unternehmen und hob in diesem Zusammenhang die WasserWunderWelt Krimml hervor. Auch für Heu bleibt die Glockner-Straße etwas, das ständig und immer wieder aufs Neue fasziniere.
Foto: LPD/Raunig