Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Nach dem der Ehemann von FPK-LH Dörflers Pressesprecherin ohne Ausschreibung zum Facility Manager im LKH Klagenfurt aufgestiegen ist, macht nun auch der Sohn des ehemaligen Landtagspräsidenten Freunschlag einen kometenhaften Karrieresprung in der KABEG.
„Ist der Ruf erst ruiniert, postenschachert´s sich ganz ungeniert. Gestreng diesem Motto herrschen die Freiheitlichen rund um FPK-KABEG-Aufsichtsratsvorsitzenden Kurt Scheuch in die KABEG hinein, um ihre Parteigänger unterzubringen. Kritiker werden ausgehebelt und das Personal in den Krankenhäusern sowie die Patienten sind durch das parteipolitische Vorgehen komplett verunsichert“, übt SPÖ-Klubobmann Reinhart Rohr heftige Kritik an dem Vorgehen.
Nach dem gestern erst bekannt wurde, dass der Ehemann der Pressesprecherin von Gerhard Dörfler ohne Ausschreibung zum Facility Manager im LKH Klagenfurt bestellt wurde, geht es in der FPKABEG mit dem blauen Postenschacher weiter. Noch vor wenigen Monaten wurde der Sohn des Freiheitlichen Ex-Landtagspräsidenten Jörg Freunschlag von Kabeg-Vorständin Ines Manegold als Verwaltungsassistent eingestellt, obwohl er nur als zweitgereihter aus einer Ausschreibung hervorgegangen war. Wie jetzt bekannt wurde, ist dieser plötzlich zum Leiter der wohl eigens dafür geschaffenen KABEG-Stabsstelle „Allgemeine Verwaltung“ und „Compliance – unternehmerisch richtiges Handeln“ aufgestiegen.
„Manegold ist längst zur parteipolitischen Erfüllungsgehilfin von Scheuch und der FPK-ÖVP-Koalition mutiert. Mit ihrem bisherigen Wirken und der blinden FPK-Gefolgschaft hat sie ihre Glaubwürdigkeit verspielt und die nötige Basis für den letzten Funken von Vertrauen zerstört. Ich fordere Manegold auf, die bisher getätigten Postenschachereien rückgängig zu machen, die zu besetzenden Jobs sind neu auszuschreiben und von einer unabhängigen Stelle zu objektivieren. Es darf nicht sein, dass eine öffentliche Einrichtung im Einflussbereich des Landes zum verlängerten Arm einer Partei wird“, fordert Rohr.
Zwar beteuere Manegold in Gesprächen mit dem Gesundheitsreferenten LHStv. Peter Kaiser immer, in der Verwaltung sparen zu wollen um mehr Geld für den patientennahen Bereich einsetzen zu können, sie macht aber genau das Gegenteil. „Die Verwaltung wird aufgebläht mit sündteuren Jobverträgen und überbordendenden Beratungskosten und bei der pflegerischen und medizinischen Versorgung wird gespart“, schließt Rohr.
Foto: SPÖ Kärnten